Das berichtete der Bezirksfeuerwehrkommandant von Gmunden Stefan Schiendorfer auf APA-Anfrage.
Hallstatt: Vier Hubschrauber fliegen Löscheinsätze
Seit Freitagfrüh flogen wieder vier Hubschrauber des Bundesheeres Löscheinsätze. Ein Black Hawk mit einer Transportkapazität von 3.000 Litern, zwei Bell Agusta 212 sowie eine Alouette III tankten Wasser aus dem Hallstätter See und warfen es über dem Brandort ab. Zudem erkundete ein Hubschrauber des Innenministeriums mit dem Landesgeologen an Bord das Verhalten des Felsens. Von diesem waren in den vergangenen Tagen immer Brocken ebenso wie Bäume ins Tal abgegangen. Das Ergebnis: Die deswegen angeordnete Evakuierung von mehreren Häusern sowie einer Straße am Fuß der Wand bleibt aufrecht. Auch den Löschmannschaften wurde dort weiterhin der Zutritt aus Sicherheitsgründen untersagt, informierte Schiendorfer. Lediglich die Standseilbahn auf den Salzberg und das dortige Schaubergwerk durften wieder den Betrieb aufnehmen.
Einsatz soll zurückgefahren werden
Der Einsatz am Freitag begann noch mit rund 70 Personen, sollte aber ab Mittag zurückgefahren werden. Der Abbau der eigens angelegten Löschleitungen und eines Wasser- und Gerätedepots am Berg wurde begonnen. Denn das Bodenpersonal hatte bis Donnerstagabend alles gelöscht, was manuell möglich war. Einzelne noch vorhandene Brände in der Wand beziehungsweise am Wandfuß waren vom Boden aus nicht bekämpfbar. Der Gewitterregen am Nachmittag hat nicht geholfen: "Es ist nur rutschig geworden. Kurze Zeit später war es wieder schwül, der Wald hat geradezu gedampft", beschrieb Schiendorfer. Das endgültige Ablöschen muss dem sehnsüchtig erwarteten Regen überlassen werden, der für den späten Freitagnachmittag angekündigt war.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)