Grenznah

Wetter bleibt unbeständig mit Regen, Sonne und Schnee

Veröffentlicht: 10. Jänner 2016 12:39 Uhr
In der kommenden Woche muss sich Österreich auf unbeständiges Wetter einstellen, so die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag. Ab Donnerstag wird es zudem Schneefall bis in tiefe Lagen geben.
Katharina Köhn

Im Westen kann es am Montag in Nordtirol ein paar föhnige Auflockerungen geben, sonst ist es meist stark bewölkt oder bedeckt, zum Teil auch nebelig, und es breiten sich von Süden und Westen teils intensive Niederschläge aus. Der Schwerpunkt liegt im Süden und Westen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.000 und 1.600 Metern Seehöhe, in Kärnten auch darunter. Die Tageshöchsttemperaturen reichen von ein bis acht Grad, im Südosten und in Föhngebieten auch über zehn Grad.

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Dienstag: Sonne, Nebel, Regenschauer

Der Dienstag wird an der Alpensüdseite meist trocken, und hier scheint abseits lokaler Nebelfelder für einige Stunden sogar die Sonne. Sonst ziehen bei wechselnder Bewölkung auch ein paar Regenschauer durch. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 700 und 1.100 Metern Seehöhe. Dazwischen scheint aber auch hier zeitweise Sonne bei Temperaturen auf dem Niveau des Vortags.

Mittwoch: Wolken bringen Regen- und Schneeschauer

Von Nordwesten her ziehen am Mittwoch dichte Wolken mit Regen-und Schneeschauern durch. Vor allem in den nördlichen Staulagen an der Alpennordseite schneit es auch anhaltend. Die Schneefallgrenze liegt um 500 Meter. Wetterbegünstigt sind der Süden und Südosten, wo sonniges Wetter überwiegt.

Donnerstag: Am Abend mit Schnee rechnen

Am Donnerstag breiten sich von Westen und Südwesten her dichte Wolkenfelder auf das ganze Land aus. Zunächst noch ein wenig sonnig ist es vor allem im Osten. Bis zum Abend ist von Vorarlberg bis Salzburg sowie südlich des Alpenhauptkammes bis in die Südsteiermark mit ein wenig Schneefall und Schneeregen zu rechnen. Schneefallgrenze zwischen tiefen Lagen und 400 Metern Seehöhe. Tageshöchsttemperaturen reichen von minus ein bis plus fünf Grad.

Freitag: Zweitweise Schnee überall

Ähnlich geht es am Freitag weiter, zumindest zeitweise schneit es überall ein wenig. Lediglich im Süden lässt der Störungseinfluss tagsüber nach und es lockert mehr und mehr auf. Die Temperaturen liegen etwa zwei Grad unter jenen des Vortages.

Lawinengefahr steigt an

Die fehlende Schneedecke sorgte bisher dafür, dass Touren im freien Gelände nur äußerst schwer zu realisieren waren. Aufgrund des bevorstehenden Wintereinbruchs werden nun aber viele Sportler ins Gebirge drängen. „Die großen Neuschneemengen werden von kräftigem Wind begleitet. Somit kommt es zu enormen Schneeverfrachtungen, und diese lassen die Lawinengefahr markant ansteigen“, warnt Stefan Hofer vom Wetterdienst UBIMET. „Besonders dort, wo sich der Schnee ablagert, zum Beispiel in Rinnen und Mulden, wird es besonders gefährlich.“

Kaltes Wochenende

In der zweiten Wochenhälfte dreht die Strömung zunehmend auf nördliche Richtungen. Damit werden deutlich kältere Luftmassen herangeführt. „Zum Wochenende kommen die Temperaturen laut den aktuellen Modellberechnungen selbst im Flachland nicht mehr über den Gefrierpunkt hinaus“, prognostiziert der Meteorologe. „Ob es dann auch in tiefen Lagen eine Schneedecke geben wird, ist aus heutiger Sicht jedoch noch nicht zu beantworten.“

(APA/SALZBURG24)

(Quelle: salzburg24)

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