Die Alpinisten wollten über die Mayerlrampe und den Nordwestgrat auf den Großglockner aufsteigen. Da sie die Grögerschneid aber erst gegen 18.00 Uhr erreichten, brachen sie den Aufstieg ab. Stattdessen versuchten sie über die Grögerrinne abzusteigen. Da aber die Verhältnisse schwierig waren und die Dämmerung einsetzte, alarmierten sie gegen 21.00 Uhr per Notruf die Einsatzkräfte. Nach einer Nacht im Biwak - wofür die Bergsteiger entsprechend ausgerüstet waren - wurden die zwei Deutschen Sonntagfrüh vom Polizeihubschrauber geborgen und zum Lucknerhaus geflogen. Sie blieben unverletzt.
Wanderer unverletzt
Ohne Verletzungen überstanden am Samstag auch zwei Wanderer (34 und 28 Jahre alt) ihre misslungene Tour auf die Sonnenspitze (2.417 Meter) im Gemeindegebiet von Ehrwald. Aufgrund einiger Pausen kamen sie erst gegen 20.00 Uhr auf dem Gipfel an. Beim Abstieg erreichten sie rasch ein für sie unüberwindbares Schneefeld. So setzten sie einen Notruf ab und wurden ebenfalls vom Helikopter per Taubergung gerettet.
In Hinterhornbach wurden zwei weiteren Deutschen im Alter von 23 und 22 Jahren bei ihrem Aufstieg auf die Jochspitze (2.232 Meter) ebenso Schneefelder zum Verhängnis. Weil sie diese umgehen wollten, verstiegen sie sich in wegloses Gelände. Das Duo wurde von der Bergrettung ins Tal geleitet.
(APA)
(Quelle: salzburg24)