Salzburg

Hackerangriff: Bekennerschreiben bei Salzburg AG eingetroffen

Die Salzburg AG nimmt Stellung zum Hackerangriff.
Veröffentlicht: 27. Jänner 2014 14:02 Uhr
Der Internetdienst der Salzburg AG ist letzten Freitag Opfer eines Hackerangriffes geworden. Am Montag nahm die Salzburg AG Stellung zu diesem Vorfall.
Susanne Brün

In Summe wurden 22.500 E-Mail Accounts und deren Mailbox-Passwörter geändert. Bei insgesamt 130.000 E-Mail Accounts entspricht das einer Quote von ca. 17 Prozent, berichtet die Salzburg AG. Darüber hinaus wurden seit Bekanntmachung des Vorfalls vergangenen Freitagvormittag rund 9.500 Telefonate im zuständigen Callcentern abgearbeitet, mehr als 1.000 E-Mails beantwortet und rund 77.000 Aufrufe auf www.cablelink.at getätigt. "Nach wie vor ist kein Datenmissbrauch bekannt", erklärte Salzburg-AG-Sprecher Sigi Kämmerer am Montag auf Anfrage der APA.

Passwörter ändern

Die Salzburg AG appelliert auch weiterhin an ihre Kunden, möglichst rasch ihre Passwörter zu ändern. Tipps zur Erstellung eines sicheren Passworts sowie zur Passwortänderung finden unsere Kunden auf www.cablelink.at/passwort.

Bekennerschreiben erhalten

Am Sonntagabend ging ein anonymisiertes Bekennerschreiben bei der Salzburg AG ein. Das bedeutet, es gibt zumindest eine reale Person, die sich zu dem illegalen und unberechtigten Zugriff in die Serverlandschaft von CableLink bekennt. Die Salzburg AG hat Montagfrüh das Schreiben an die ermittelnden Behörden weitergeleitet. Weitere Aussagen dazu können aus ermittlungstechnischen Gründen noch nicht getätigt werden.

Hacker wollte "nichts Böses"

Nun gebe es zumindest eine reale Person, die sich zu dem illegalen und unberechtigten Zugriff in die Serverlandschaft von CableLink bekenne, hieß es am Montag in einer Aussendung der Salzburg AG. Mit den Erhebungen ist das Landeskriminalamt Salzburg betraut. Dort gehen die Ermittler von einem Hacker aus, der "nichts Böses" im Schild führte, sondern "aufzeigen wollte, dass es da ein Problem gibt", wie ein Kriminalbeamter zur APA sagte.

Bei dem Hackerangriff in der Nacht auf 19. Jänner könnten die Initial-Passwörter von 130.000 E-Mail-Accounts der 66.000 Kunden des Internetdienstes "CableLink" ausgespäht worden sein. Am vergangenen Freitag hatte das Unternehmen die Öffentlichkeit darüber informiert. "Nach wie vor ist kein Datenmissbrauch bekannt", erklärte Salzburg-AG-Sprecher Sigi Kämmerer am Montag auf Anfrage der APA.

(S24.at/APA)

(Quelle: salzburg24)

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