In weiten Teilen Österreichs gibt es zurzeit Schnee bis in die tiefen Lagen. "Wer plant, über Ostern ein paar Tage weg zu fahren, sollte daher unbedingt noch mit Winterreifen ausgerüstet sein." Denn der Winterreifen muss nicht so schnell runter, wie er im Herbst rauf muss!
Winterreifenpflicht: Bis zu 5.000 Euro Strafe
Ist man mit inadäquaten Reifen unterwegs, birgt das einerseits erhöhte Unfallgefahr. Andererseits kann es aber auch eine Strafe nach sich ziehen. "Wird man mit falscher Bereifung erwischt, kann das teuer werden", warnt der ÖAMTC-Experte. Wer bei winterlichen Fahrbahnbedingungen ohne Winterausrüstung fährt, riskiert eine Strafe von 35 Euro. Werden andere Verkehrsteilnehmer dadurch gefährdet, drohen theoretisch sogar bis zu 5.000 Euro Strafe. "Und bekanntlich endet die situative Winterausrüstungspflicht ja erst am 15. April", erinnert Kerbl.
Sommerreifen erst bei Plusgraden in der Nacht
Noch heißt es also: "Reifenwechsel bitte warten". Den optimalen Zeitpunkt für den Umstieg auf Sommerreifen verrät meist der Blick aufs Thermometer. "Die Gummimischung bei Winterreifen ist für geringere Fahrbahntemperaturen ausgelegt. Bei höheren Temperaturen wird die Lauffläche zu weich. Die Folgen sind ein längerer Bremsweg und ein schlechteres Fahrverhalten des Autos", erklärt der ÖAMTC-Experte. "Sobald die Temperaturen in der Nacht nicht mehr unter null Grad fallen, kann man darüber nachdenken, den Reifenwechsel ins Auge zu fassen."
(Quelle: salzburg24)