Wie sich an den vergangenen Wochenenden gezeigt hat, sind Samstage und Sonntage derzeit nahezu gleich starke Reisetage. "Am Sonntag überwiegt die Rückreisewelle, am Samstag sind noch zahlreiche Urlaubende Richtung Süden unterwegs", erklärt ÖAMTC-Verkehrsexperte Harald Lasser am Mittwoch in einer Aussendung.
Am Wochenende dürfte die Tauernautobahn (A10) erneut hauptbelastet sein, vor allem im Bereich der Tunnelgruppen und in Slowenien bzw. Kärnten der Karawanken Tunnel. Hier werden sich die Urlaubsheimkehrenden auf slowenischer Seite längere Zeit gedulden müssen, bevor sie nach Österreich einreisen können. Auch vor den Grenzen Richtung Deutschland befürchtet der ÖAMTC Zeitverluste.
"Nicht fahren, wenn alle fahren": Staus mit Flexibilität vermeiden
Verkehrsexperte Lasser rät, die Urlaubsfahrt auf einen Wochentag zu verlegen. Eine weitere Möglichkeit wäre, auf weniger frequentierte Alternativstrecken auszuweichen, so kommt man entspannter ans Ziel. Wer das nicht kann, dem bleibt immer noch die Möglichkeit, die Fahrzeit so zu wählen, dass man dem stärksten Verkehrsaufkommen entgehen kann, also die Fahrt möglichst zeitig in der Früh, oder aber erst später am Nachmittag anzutreten.
Stau-Hotspots am Wochenende im Detail
- Tauernautobahn (A10): Im gesamten Streckenverlauf, besonders im Raum Salzburg, im Bereich der Tunnelgruppe Werfen und vor dem Oswaldiberg Tunnel bei Villach
- Westautobahn (A1): Vor dem Grenzübergang nach Deutschland
- Loferer Straße (B178): Zwischen Söll und St. Johann in Tirol
- Pyhrn Autobahn (A9): Mautstellen Gleinalm- und Bosrucktunnel
- Karawanken Autobahn (A11): Vor dem Karawankentunnel
- Brenner Autohahn (A13): Im gesamten Streckenverlauf
- Fernpassstrecke (B179/B189): Zwischen dem Inntal und Füssen
- Seefelder Straße (B177): Zwischen Scharnitz und Zirl
- Zillertal Straße (B169): Abschnittsweise zwischen Mayerhofen und dem Inntal
(Quelle: salzburg24)