Die SALK nehmen die Zusammenarbeit mit privaten Sanatorien wieder auf, gab Geschäftsführer Paul Sungler via Aussendung bekannt. "Aufgrund der angespannten Situation bin ich froh, dass wir internistische Patientinnen und Patienten dorthin verlegen können. Das bringt etwas Entspannung in einer sehr prekären Lage." Die stark belasteten internistischen Stationen sollen somit entlastet werden.
Aktuelle Zahlen aus den SALK
Aktuelle Hintergründe für die Notwendigkeit der Partnerschaft zwischen öffentlichen und privaten Spitälern sei die Dreifachbelastung durch Corona, Influenza und RSV:
- Bei Corona gibt es seit vier Wochen eine Seitwärtsbewegung mit Ausschlägen nach oben und unten. Mit aktuellem Stand (21. Dezember) mussten 44 Personen mit der Hauptdiagnose Covid-19 und weitere 40 mit der Nebendiagnose Corona-positiv stationär versorgt werden.
- Seit Freitag (16. Dezember) wurden in den SALK 198 Personen positiv auf Influenza getestet – 37 mussten stationär aufgenommen werden, darunter elf Kinder. Zwei Erwachsene liegen mit Influenza auf einer Intensivstation.
- Ebenfalls seit 16. Dezember wurden 16 Erwachsene und zehn Kinder stationär wegen einer Infektion mit dem RS-Virus aufgenommen: Drei Kinder mussten unmittelbar auf die Intensivstation eingeliefert werden. In den vergangenen Wochen wurden in der Kinder-Notfallambulanz 470 Kinder positiv auf RSV getestet.
- Zudem gibt es in den SALK mehr als 60 austherapierte Patient:innen, die aber nicht entlassen werden können, weil es entweder keinen Platz in einem Pflegeheim oder keine ambulante Heimhilfe gibt.
SALK-Chef Sungler: "Wir müssen derzeit vor allem den Kinderbereich personell verstärken. Dieses Personal fehlt natürlich in anderen Bereichen. Daher hilft uns die Zusammenarbeit mit privaten Häusern." Die Zusammenarbeit startet noch vor Weihnachten.
(Quelle: salzburg24)