Konkret hat das Land im Vorjahr 2,923 Milliarden Euro eingenommen, die Ausgaben beliefen sich auf 2,806 Mrd. Euro. Seit Ende des Finanzskandals konnte der Schuldenstand von damals über 2,2 Mrd. um rund 870 Mio. Euro reduziert werden. Die Pro-Kopf-Verschuldung in Salzburg ist alleine von 2018 auf 2019 von rund 2.640 Euro auf rund 2.400 Euro zurückgegangen und liegt damit klar unter dem österreichweiten Durchschnitt von knapp über 3.000 Euro, heißt es in einer Aussendung des Landes.
"Finanzielle Stabilität" im Land Salzburg
Der Rechnungsabschluss sei ein weiterer Schritt zur finanziellen Stabilität, betonte Finanzreferent LHStv. Christian Stöckl (ÖVP). "Dieses überaus erfreuliche Ergebnis wird uns wesentlich helfen, die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise zu stemmen", so Stöckl und Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP). Die Mehreinnahmen im Vorjahr sind im Wesentlichen auf die konjunkturell bedingten höheren Ertragsanteile mit einem Plus von rund 22 Millionen Euro sowie auf Rückzahlungen aus Wohnbaudarlehen inklusive Annuitäten zurückzuführen. Ein strenger Budgetvollzug hat zu Einsparungen beim Sachaufwand in der Höhe von 24,5 Mio. Euro geführt.
(Quelle: apa)