Schwerpunkt Energie

Land Salzburg will weg von fossilen Brennstoffen

Veröffentlicht: 14. August 2023 16:00 Uhr
Bei der zweitägigen Arbeitsklausur Ende Juli einigte sich die Salzburger Landesregierung auf einen "Schweprunkt Energie". Man will weg von fossilen Energieträgern und hin zu mehr Unabhängigkeit. Dazu sollen alle Arten der Stromerzeugung ausgebaut werden.
SALZBURG24 (mem)

Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) sieht die sichere und verlässliche Energieversorgung als Voraussetzung, dass die Salzburger Bevölkerung weiter im Wohlstand leben kann. „Ich bin froh, dass wir uns hier einig sind, denn diese Herausforderung ist ressortübergreifend, wir müssen hier an allen Ecken und Enden unser Potenzial, das wir selber in Salzburg haben, ausschöpfen. Das Land hat daher als eine der Maßnahmen im Bereich Energie beschlossen, alle Arten der regionalen Stromerzeugung zu forcieren und auszubauen: Wasserkraft, Photovoltaik, Windkraft und Biomasse.

"Schwerpunkt Energie" im Überblick

  • Alle Arten der Stromerzeugung, die im Bundesland Salzburg möglich sind, werden forciert (Wasser, Wind, PV und Biomasse)
  • Das Land geht mit gutem Beispiel voran: Photovoltaik auf alle geeigneten Landes-Gebäude
  • Netzausbau vor allem im Süden des Landes
  • Fernwärmeoffensive in der Stadt
  • Verfahrensbeschleunigungen für Energierzeugung
  • Vereinfachungen und weniger Bürokratie für Förderwerber

„Langwierige und komplizierte Verfahren müssen der Vergangenheit angehören, sonst verlieren wir motivierte Bürgerinnen und Bürger“, so der Landesrat in Hinblick auf die in der Regierungsklausur gefassten Entschluss, für Förderwerber im Energiebereich schnellere, einfachere und nachvollziehbare Lösungen zu bieten. Anstatt drei verschiedener Anlaufstellen soll es in Zukunft nur eine zentrale Förderstelle geben. Außerdem sollen alle Gebäude des Landes, die dafür geeignet sind, bis in drei Jahren mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet sein.

Weiterer Netzausbau in Salzburg geplant

Neben einer geplanten Fernwärmeoffensive für die Stadt Salzburg soll auch das Stromnetz im Süden des Landes verstärkt werden. Laut Schwaiger gebe es im Lungau, im zentralen Pongau und Oberpinzgau aufgrund unzureichender Netzkapazitäten kaum mehr die Möghlichkeit, alternative Energie zu prodzuzieren. „Das heißt, wir brauchen ein großes Investitionsprogramm in diesem Bereich, um in eine elektrische Zukunft gehen zu können“, so Schwaiger abschließend.

(Quelle: salzburg24)

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