Für Klimaschutz und Frieden

Lichter gehen in Salzburg zur Earth Hour aus

Veröffentlicht: 25. März 2022 14:40 Uhr
Bereits zum 16. Mal gehen am heutigen Samstag weltweit im Zeichen des Klimaschutzes die Lichter aus. Eingeläutet wurde die Earth Hour im Asien-Pazifik-Raum. Heuer steht bei der Aktion auch der Ukraine-Krieg im Fokus. In der Stadt Salzburg bleiben am Abend unter anderem Festung, Dom und das Schloss Mirabell unbeleuchtet.
SALZBURG24 (mp)

Heute heißt es wieder: Licht aus! Zur Earth Hour werden weltweit zum 16. Mal die Lichter ausgeschalten. Damit wird einmal mehr die Aufmerksamkeit auf den Klimaschutz und auf den sorgsamen Einsatz unserer Ressourcen gelenkt. Heuer steht die Earth Hour aber auch im Zeichen des Krieges in der Ukraine.

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Stadt Salzburg beteiligt sich bei Earth Hour

Die Salzburger Landeshauptstadt zeigt hier einhellig eine klare Haltung und hilft. Gemeinsam haben alle Fraktionen in der Gemeinderatssitzung am 23. März einen dringlichen Antrag beschlossen und sich dazu bekannt, als Menschenrechtsstadt selbstverständlich auch einen Beitrag zur Versorgung und Unterbringung von aus der Ukraine geflüchteten Menschen zu leisten und nun noch intensiver und unmittelbarer als bisher – gemeinsam mit Bund, Land Salzburg und Salzburg AG – den Ausstieg aus den fossilen Energien in allen Bereichen voranzutreiben. Das teilte die Stadt Salzburg am Freitag in einer Aussendung mit.

 

„Im Zeichen des Friedens und des Klimaschutzes“

„Die Earth Hour 2022 steht in Salzburg heuer im Zeichen des Friedens und des Klimaschutzes. Der Salzburger Gemeinderat hat einstimmig klargemacht, dass die Stadt ihren Beitrag zur Unterstützung der aus der Ukraine vertriebenen Menschen leistet und gleichzeitig den Ausstieg aus den fossilen Energien noch mehr vorantreibt. Damit helfen wir Menschen in aktuellen Notlagen und sichern die Zukunft der kommenden Generationen,“ so Stadträtin Martina Berthold (Bürgerliste).

Von 20.30 bis 21.30 Uhr bleiben in Salzburg die Festung, prägende Bauten wie der Dom, die Residenz oder das Schloss Mirabell sowie Kirchen, Brunnen, Denkmäler und Felswände der Altstadt im Dunkeln. Die vom World Wildlife Fund for Nature (WWF) organisierte Earth Hour wird global in mehr als 180 Ländern begangen. In Berlin wird die Beleuchtung des Brandenburger Tors ausgeschaltet, in Paris verdunkelt sich der Eiffelturm, in Österreich bleiben zum Beispiel das Schloss Schönbrunn und das Museumsquartier Wien ohne Beleuchtung.

Startschuss im Asien-Pazifik-Raum

Eingeläutet wurde die Earth Hour im Asien-Pazifik-Raum. In Neuseeland hüllten sich unter anderem der Aussichts- und Fernmeldeturm Sky Tower und die Harbour Bridge in Auckland sowie das Parlament in der Hauptstadt Wellington in Dunkelheit. Heuer steht nicht nur der Schutz des Planeten im Fokus, sondern auch der Wunsch nach Frieden in der Ukraine und der ganzen Welt.

"Um eine Zukunft in Harmonie mit der Natur aufzubauen, brauchen wir auch Frieden unter den Menschen", sagte der Generaldirektor von WWF International, Marco Lambertini. "Aus diesem Grund bietet die diesjährige Earth Hour einen Moment der Solidarität mit allen Völkern, die weltweit unter Kriegen und Konflikten leiden."

Ursprung in Australien

In Australien, wo die Earth Hour 2007 ihren Anfang nahm, war das weltberühmte Opernhaus von Sydney bereits zum 16. Mal in Folge dabei. "Als Symbol des modernen Australiens und als erste australische Organisation für darstellende Künste, die sich den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung verpflichtet hat, hat das Sydney Opera House die wichtige Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen", sagte Nachhaltigkeitsmanagerin Emma Bombonato.

In Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur hatten die Zwillingstürme der Petronas Towers - das Wahrzeichen der Stadt - ihre Teilnahme angekündigt. Im Stadtstaat Singapur wollten alle Starbucks-Filialen das Licht ausknipsen - und eine Stunde lang freien Kaffee ausschenken. Und in Bangkok sollten der Grand Palace sowie weltberühmte Tempel wie der Wat Arun und der Tempel des Smaragd-Buddhas, des Nationalheiligtums Thailands, dunkel werden.

(Quelle: salzburg24)

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