Jene vier Menschen, die bei einem Flugzeugabsturz vor etwa einer Woche in St. Andrä im Lungau ums Leben kamen, konnten nun eindeutig identifiziert werden. Laut Polizei handelt es sich um einen Salzburger, zwei Oberösterreicher und einen Deutschen.
Nach dem Flugzeugabsturz Anfang November in St. Andrä im Lungau, bei dem vier Menschen ums Leben kamen, konnten die Toten nun identifiziert werden. Wie die Polizei am Montagvormittag mitteilte, handelt es sich um einen 50-Jährigen aus dem Bezirk Schärding, einen 48-Jährigen aus Salzburg, einen 39-Jährigen aus dem Bezirk Grieskirchen sowie einen 52-jährigen Deutschen aus dem Landkreis Traunstein.
Flugzeugabsturz in St. Andrä von Zeugen beobachtet
Das Flugzeug, eine Sportmaschine des Typs Cirrus SR-20 war am 2. November um kurz vor 14 Uhr in der kroatischen Hauptstadt Zagreb gestartet. Zielflughafen war Salzburg. Gegen 15.45 Uhr stürzte die Maschine dann aber am Passeggen – einem Bergrücken in der Gemeinde St. Andrä – im unwegsamen Gelände in ein Waldstück. Mehrere Zeugen beobachteten und meldeten den Absturz.
Die Bergung der Verunglückten gestaltete sich aufgrund des Dauerregens und des steilen Geländes schwer. Weil außerdem das Rettungssystem des Sportflugzeugs nicht aktiviert worden war, musste wegen Explosionsgefahr ein Sperrkreis von 150 Metern um die Unfallstelle eingerichtet werden.
Das Landeskriminalamt Salzburg übernahm schließlich die Ermittlungen und zog einen Flugunfallsachverständigen bei.