Veröffentlicht: 25. Februar 2012 15:07 Uhr
In Muhr im Lungau hätte in der Nacht auf Samstag ein von einer Felswand herabstürzender Felsblock beinahe ein Wohnhaus getroffen.
Felsbrocken erledigt Arbeit
Der Zwischenfall ereignete sich bereits gegen fünf Uhr früh. Wäre der Felsbrocken nur rund 30 Meter östlich talwärts gestürzt, hätte er genau das Wohnhaus erwischt, sagte der Bergretter. "Die Trafostation hätte im Frühjahr ohnedies abgebrochen werden sollen, jetzt hat der Fels die Arbeit erledigt."Steinschlag-Gefahr
Nach dem Felssturz bestand die Gefahr, dass sich aus der Abbruchstelle weitere Felsen lockern und abstürzen, weshalb am Vormittag die Bergrettung verständigt wurde, die seither den gesamten Bereich abklopft, um lockeres Material auszuschlagen. "Da sind immer noch Brocken mit einem halben bis dreiviertel Kubikmeter dabei", so Laireiter.FF Muhr war zur Stelle
Zur Sicherung hat die Feuerwehr weiter unterhalb Bäume geschlägert und quergelegt, um das abstürzende Material aufzufangen. Insgesamt waren rund 15 Helfer von Bergrettung und Feuerwehr im Einsatz. Der Bergrettungschef erwartete, dass zumindest die gröberen Arbeiten noch am Samstag abgeschlossen werden können. Die Muhrer Landesstraße muss auf einem Abschnitt von rund 300 Metern wechselseitig gesperrt werden.(Quelle: salzburg24)