Zu einer Personensuche im Kendlbrucker Graben „Mösa“ in der Gemeinde Ramingstein (Lungau) rückten am Montag gegen 20.30 Uhr zahlreiche Einsatzkräfte der Bergrettung inklusive Hundeführer:innen, Polizei und von vier Feuerwehren aus. Die Feuerwehr Ramingstein koordinierte den Einsatz und errichtete einen künstlichen Funkmast zur Signalweiterleitung. Eine 81-jährige Wanderin aus Deutschland kam nach einem Ausflug am Nachmittag nicht zurück, bestätigte die Polizei auf SALZBURG24-Anfrage. Wie die Bergrettung per Aussendung mitteilt, hatte sich die Frau beim Schwammerlsuchen von ihren Angehörigen getrennt und wollte zu Fuß zu ihrer Hütte zurückgehen. Sie habe sich laut Polizei allerdings verstiegen und konnte ihren Fußmarsch aufgrund der Finsternis nicht fortsetzen.
Die Angehörigen der 81-Jährigen verständigten die Einsatzkräfte. Nach rund zwei Stunden konnte die Wanderin gefunden und zur weiteren Abklärung an das Rote Kreuz übergeben werden, berichtet Thomas Keidel, Sprecher des Feuerwehrbezirks Lungau. Laut Polizei blieb die 81-Jährige aber unverletzt. Bergretter:innen brauchten die Schwammerlsucherin zurück zur Hütte.
Einsatzkräfte bei der Suchaktion:
- Feuerwehr Ramingstein: 22 Mann (ELFA, RLFA, LFA)
- Bürgermeister Ramingstein: Leonhard Kocher
- Feuerwehr Mariapfarr: 3 Mann (MTFA)
- Feuerwehr Unternberg: 2 Mann (MTFA)
- Feuerwehr St. Michael: 1 Mann (MTFA)
- Bergrettung: 14 Mann/Frau
- BH Tamsweg: 1 Mann
- Polizei: 2 Mann (inkl. Drohne)
- Hundeführer: 6 Mann
- Rettung: 2 Mann/Frau
(Quelle: salzburg24)