"Wir haben klarerweise viel zu tun, waren aber auch gut gerüstet. Anhand der Prognose wurde mit dem meisten Schneefall im Bereich Katschberg und im Lungau gerechnet, das ist auch so gekommen", so Hannes Zausnig von der Autobahnmeisterei der Asfinag im Gespräch mit SALZBURG24. Zu größeren Behinderungen soll es laut Zausnig nicht gekommen sein: "Der Schnee fiel vor allem in der Nacht, da herrscht natürlich weniger Verkehrsaufkommen."
Winter: 40 Asfinag-Räumfahrzeuge im Einsatz
Derzeit sind weiterhin 40 Räumfahrzeuge der Autobahnmeisterei im Einsatz. Gefordert waren sie in der Nacht vor allem im Bereich Flachau (Pongau), dem gesamten Lungau und weiter über die A10 in Richtung Kärnten. Im Lungau lässt der Schneefall aktuell nach und verlagert sich weiter in Richtung Süden.
Semesterferien: Geduld auf Salzburgs Straßen gefordert
Mit dem Beginn der Semesterferien in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg werden wieder tausende Urlauber in die Wintersportregionen aufbrechen. In Salzburg ist daher mit Stau im Bereich der A10 zwischen Salzburg und dem Knoten Pongau zu rechnen, außerdem im Großraum Salzburg aufgrund der Grenzkontrollen.
Das ist beim Fahren zu beachten
- Runter vom Gas und Abstand halten. Der Bremsweg verlängert sich auf nasser oder mit Schnee bedeckter Fahrbahn um ein Vielfaches! Geringere Geschwindigkeit kann Leben retten.
- Winterausrüstung checken: Winterreifen sind oberstes Gebot! Keine Fahrt derzeit ohne Winterausrüstung.
- Asfinag Räumstaffeln nicht überholen und Abstand halten. Räumstaffeln überholen ist gefährlich! Vor den Räumfahrzeugen ist die Straße weder geräumt noch gestreut.
Schneefälle bis Samstag, Lawinengefahr teils erheblich
Die Schneefälle sollen in unterschiedlicher Intensität bis Samstag anhalten. Ab Sonntag setzt sich die Sonne durch, es bleibt allerdings weiterhin kalt. Wegen des Neuschnees herrscht in den Tauern und den Nockbergen erhebliche Lawinengefahr. Im Norden bleibt die Lawinengefahr mäßig. Kleine bis mittlere Lockerschneelawinen können im Steilgelände vor allem in den Neuschnee reichen Gebieten sowohl spontan abgehen als auch von einem einzelnen Wintersportler ausgelöst werden.
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(Quelle: salzburg24)