Vielseitiges Aufgabengebiet

Lungauer ist Salzburgs neuer Veterinärdirektor

V.l.: Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP), Peter Schiefer (Landesveterinärdirektor) und Franz Moser (Leiter Abt.4 Lebensgrundlagen).
Veröffentlicht: 18. September 2023 09:21 Uhr
Mit Peter Schiefer hat das Land Salzburg seit 1. September einen neuen Veterinärdirektor. Der Lungauer folgt auf Josef Schöchl.
SALZBURG24 (tp)

Peter Schiefer hat Veterinärmedizin in Wien studiert und ist seit Juni 2020 für das Land Salzburg tätig. Davor war der gebürtige Lungauer Abteilungsleiter für das Hochsicherheitslabor im Nationalen Referenzlabor für Tierseuchen der AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) in Mödling.

Was macht der Veterinärdirektor?

Das Tätigkeitsfeld der Landesveterinärdirektion ist äußerst umfangreich: Neben der Förderung und der Erhaltung der Tiergesundheit sind auch die Seuchenprophylaxe und die Seuchenbekämpfung wichtige Aufgabenbereiche. Die Landesveterinärdirektion gewährleistet zudem durch ihre Aufgabenerfüllung, dass Lebensmittel aus tierischer Produktion sicher hergestellt werden.

Für Peter Schiefer steht fest, was die wichtigsten Grundvoraussetzungen für seinen Job sind: „Es ist der respektvolle Umgang mit Tieren, ihr Schutz und die Gewährleistung effizienter Seuchenbekämpfung. Und alles ist zu verbinden mit der Wertschätzung unserer bäuerlichen Landwirtschaft und unserer wertvollen lokalen Lebensmittelproduktion.“

Sorge vor Seuchenausbrüchen

In den letzten Jahren habe es nur wenige Seuchenausbrüche gegeben. „Vor allem die Geflügelpest hat sich alljährlich im Herbst den Grenzen des Bundeslandes angenähert oder ist übergeschwappt, wodurch entsprechende behördlich Maßnahmen angeordnet werden mussten“, so Schiefer.

Mit einem Blick in die Zukunft bereiten dem neuen Landesveterinärdirektor die Ausbrüche der afrikanischen Schweinepest in Europa – vorwiegend in Ost- und Südeuropa – Sorge. „Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass die Seuche über Wildschweine oder auch über den Faktor Mensch eingeschleppt wird. Wichtig ist daher, dass die Schweinehaltung möglichst Wildschweine-sicher durchgeführt wird und keine fremden Personen Kontakt zu den Tieren haben. Vor allem sollten von Touristen und weiteren Personengruppen keine Jausenreste an Tiere verfüttert werden können, da sie Erreger enthalten können, die zu Ausbrüchen führen können.“

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(Quelle: salzburg24)

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