Nächtigungen halbiert

Mega-Einbruch an Touristen in der Stadt Salzburg

Veröffentlicht: 21. August 2020 10:15 Uhr
Die Covid-19-Situation bedeutet eine Zäsur für den Salzburger Tourismus. Der Juli brachte im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Nächtigungsminus. Doch die Situation ist nicht überall im Bundesland gleich. In manchen Regionen konnte trotz Coronavirus ein Plus verzeichnet werden.

Im Juli musste aufgrund der vorherrschenden Covid-19-Situation ein Minus von 21,4 Prozent beim vorläufigen Landesergebnis der Übernachtungen verbucht werden. Im Fünf-Jahres-Vergleich kam es zu einem Rückgang von 14,5 Prozent, so das Land Salzburg in einer Aussendung.

Am meisten Übernachtungen im Pinzgau

Den stärksten Anteil an Gesamtübernachtungen konnte im Monat Juli der Pinzgau mit 45 Prozent (das sind 1,3 Millionen Übernachtungen) verbuchen, gefolgt vom Pongau mit knapp 850.000 Übernachtungen (29 Prozent) und Flachgau mit rund 290.000 Übernachtungen (das ist ein Anteil von zehn Prozent). Die Stadt Salzburg verbuchte im Juli knapp mehr als 190.000 Übernachtungen (Anteil von sieben Prozent), der Lungau rund 137.000 Nächtigungen (fünf Prozent) und der Tennengau verbuchte knapp 120.000 Nächtigungen, das ist ein Anteil von vier Prozent an den Gesamtübernachtungen.  PDF: Tourismusstatistik Juli 2020.pdf

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Städtetourismus bricht ein

Die Zahlen belegen, was das Gefühl schon lange gesagt hat: Den stärksten Einbruch verbucht die Stadt Salzburg. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es hier ein Nächtigungsminus von knapp 50 Prozent (-49,4 Prozent), gefolgt vom Flachgau mit einem Minus von 32,5 Prozent, dem Tennengau mit -23,5 Prozent, Pongau (-20,8 Prozent), Pinzgau (-12,8 Prozent) und Lungau (-6,5 Prozent).

Sommersaison mit Minus von 45,2 Prozent

Betrachtet man die bisherige Sommersaison von Mai bis Juli mit dem Vergleichszeitraum des Vorjahres so zeigt sich ein Rückgang der Nächtigungen von 45,2 Prozent. Auch im Fünf-Jahresvergleich nahmen die Nächtigungen der bisherigen Saison um 40,0 Prozent ab.

„Nichts desto trotz sind die Stimmung und Auslastung im heimischen Tourismus positiv und es ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Manche Regionen können im Juli sogar ein Plus verzeichnen. Vor allem auf die bisher schon starken Herkunftsregionen Österreich und Deutschland sowie auf die großteils familiengeführten Betriebe ist Verlass“, schildert Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

(Quelle: salzburg24)

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