Land Salzburg

Meilensteine im Hochwasser-Schutz

Hutter und Schwaiger bei einem Lokalaugenschein bei den Hochwasserschutzmaßnahmen.
Veröffentlicht: 28. Dezember 2019 14:38 Uhr
Zwei Meilensteine setzt das Land Salzburg im Jahr 2020 eigenen Angaben zufolge im Hochwasserschutz: Die Ausweisung von Gefahrenzonen für sämtliche größeren Gewässer wird finalisiert und die Fertigstellung des Projekts Zeller Becken steht auch am Plan.

Bereits heuer gingen 6,8 Millionen Euro der insgesamt 8,5 Millionen in die Weiterentwicklung der Schutzbauten für Zell am See und Bruck an der Großglocknerstraße (beides Pinzgau). Im nächsten Jahr werden es zum Abschluss weitere 3,5 Millionen Euro sein. "Wir sollten im kommenden Jahr diese zwei Meilensteine im Hochwasserschutz setzen können. Im Zeller Becken werden wir schneller und kostengünstiger als geplant fertig. Und mit vier neuen Gefahrenzonenplänen haben wir alle wichtigen Gewässer ausgewiesen", blickt Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) voraus.

Größtes Salzburger Hochwasserschutz-Projekt

700 Objekte und 4.700 Menschen seien im Zeller Becken geschützt. Bis zur Fertigstellung im nächsten Jahr werden insgesamt 22 Millionen investiert worden sein. Mit 260 Hektar natürlicher Retentionsfläche sei es das flächenmäßig größte Projekt in der Salzburger Wasserbaugeschichte. Die veranschlagten Kosten werden unterschritten, etwa zwei Jahre früher als geplant werden die Arbeiten abgeschlossen sein.

Neun Millionen Euro für 2020 budgetiert

Weitere größere Projekte betreffen den Pladenbach in St. Georgen (Flachgau), die Taurach in Radstadt (Pongau) und die Salzach in Stuhlfelden (Pinzgau). Insgesamt sind für 2020 rund neun Millionen Euro in der Wasserbautenförderung des Bundes für das Land Salzburg vorgesehen, davon 6,3 vom Bund, 1,5 Millionen von den Interessenten wie Wasserverband, Genossenschaft und Gemeinde sowie 1,2 Millionen Euro vom Land.

Gefahrenzonenpläne für größere Gewässer

Ein weiterer Meilenstein werde im nächsten Jahr erreicht: Für sämtliche größeren Gewässer soll es dann Gefahrenzonenpläne geben. Das betrifft den Bruckbergkanal und den Tischlerhäuselkanal in Zell am See (Pinzgau), die Enns in Radstadt (Pongau) und den Mannsbach in Kuchl (Tennengau). Für die Lammer in Scheffau und die Taurach in Radstadt wird es nach Fertigstellung der Hochwasserschutzbauten neue Pläne geben. "Die Ausweisung von Gefahrenzonen und Überflutungsflächen steigert das Risikobewusstsein und erhöht dadurch die Sicherheit der Bevölkerung", so Schwaiger. "Das Wissen soll dazu führen, dass sich Betroffene aktiv um Maßnahmen gegen Hochwasser kümmern."

(Quelle: salzburg24)

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