"Geld leicht verdient"

Neue Betrugsmasche der "Nice Tech GmbH" auch in Salzburg angekommen

Veröffentlicht: 14. August 2023 13:43 Uhr
Immer mehr Geschädigte einer neuen Betrugsmasche der „Nice Tech GmbH“ melden sich bei der Polizei. Aktuell gibt es wieder drei neue Fälle aus Salzburg. Österreichweit geht es um einen Gesamtschaden von mehr als einer Million Euro.
SALZBURG24 (nic)

Bereits vergangene Woche hat das Landeskriminalamt Oberösterreich vor einem undurchsichtigen Pyramidensystem der Firma „Nice Tech GmbH“ gewarnt. Dabei geht es um Nebenjobs von zu Hause aus. Nun werden auch immer mehr Betrugsfälle aus Salzburg bekannt.

Auf der Internetseite der Firma "Nice Tech GmbH" werden "Nebenjobs" beworben, mit denen man durch Klicken auf sogenannte Icons leicht Geld verdienen könne. Durch diese Klicks sollen die Bewertungen von einzelnen Produkten auf diversen großen Onlineplattformen verbessert werden. „Um mitmachen zu können, sollen jedoch neue Mitarbeiter vorab Geld einbezahlen. Die Höhe der Einzahlung bestimmt die Verdienstmöglichkeit“, so das Landeskriminalamt.

"Nice Tech GmbH": Drei Geschädigte in Salzburg

Während ein 38-jähriger Salzburger rund 2.000 Euro an diverse Konten dieser Firma überwies, entstanden einer 36-jährigen Salzburgerin sowie einem 28-jährigen Flachgauer jeweils ein Schaden von rund 1.000 Euro. Zu einer Auszahlung der versprochenen Gewinnsummen kam es nie.

Die Internetseite des Unternehmens ist seitdem nicht mehr erreichbar, berichtet die Salzburger Polizei am Montag in einer Aussendung. "Wir können aktuell eindeutig von einer Häufung der Fälle sprechen und wir gehen davon aus, dass sich nach der Veröffentlichung weitere Geschädigte aus Salzburg melden", so ein Polizeisprecher auf S24-Anfrage.

Geldbeträge bis zu 15.000 Euro weg

Österreichweit haben sich bisher bereits mehr als 300 Geschädigte gemeldet, die Anzeigen werden von Tag zu Tag mehr. Die Dunkelziffer dürfte aber deutlich höher sein, vermuten die Ermittler. Die Betrugsopfer zahlen im Durchschnitt Summen zwischen 600 und 15.000 Euro ein und glauben an das schnelle Geld.

(Quelle: salzburg24)

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