Prognose

Neues Jahr startet mit wechselhaftem Wetter

Veröffentlicht: 02. Jänner 2025 12:44 Uhr
Auf den wettermäßig ruhigen Jahreswechsel folgt ein umso turbolenterer Jahresbeginn: In den kommenden Tagen erwarten uns Neuschnee und gefrierender Regen, gleichzeitig aber auch Tage mit milden Temperaturen von bis zu 14 Grad.
SALZBURG24 (alb)

Zumindest wettermäßig verläuft der Jahreswechsel ziemlich ruhig: Hoher Luftdruck bestimmt seit den Weihnachtsfeiertagen unser Wetter mit Sonne und Hochnebel. Am heutigen Donnerstag kommt mit einer Kaltfront aber Bewegung ins Geschehen, wie der Wetterdienst UBIMET per Aussendung informiert. In den Nordalpen werden sogar einige Zentimeter Neuschnee erwartet.

Wieder Schneefall in Alpen

Nach Tagen ruhiger und teils sonniger, teils nebelig-trüber Bedingungen bringt ein Tief über Russland eine Kaltfront nach Österreich. Diese erreicht voraussichtlich uns am späten Nachmittag von Deutschland her mit Regen, die Schneefallgrenze sinkt von anfangs 1.500 Metern gegen 1.000 Meter und in der Nacht schließlich rasch bis in alle Täler der Nordalpen. Selbst im Flachland Oberösterreichs ist der eine oder andere Zentimeter Neuschnee möglich.

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Die Neuschneeprognose für 2. und 3. Jänner 2025.

Deutlich mehr der weißen Pracht gibt es in den typischen Nordstaulagen von Vorarlberg bis zum Mostviertel. Hier sind je nach Höhenlage oft fünf bis 15 Zentimeter zu erwarten. Hotspot ist aber einmal mehr die Arlbergregion: Lech und Zürs dürfen sich zum Beispiel auf rund 30 Zentimeter Neuschnee freuen.

Wochenende startet mit freundlichem Winter-Wetter

Am morgigen Freitag verlässt die Kaltfront unser Land in Richtung Balkan. Das nachrückende Hoch sorgt für eine deutliche Wetterberuhigung. Vor allem von Osttirol über die Südsteiermark bis in den Wiener Raum zeigt sich zunehmend häufig die Sonne, im Stau der Nordalpen erweisen sich die Wolken samt geringfügigem Neuschnee als hartnäckiger. Mit nur noch -3 bis +5 Grad präsentieren sich die Höchstwerte der Jahreszeit entsprechend, am mildesten wird es dabei im Grazer Becken.

Auch der Samstag hat ruhiges und häufig freundliches Winterwetter zu bieten. Erst am Abend kündigen dichte Wolken aus Westen die nächste Wetterumstellung an. Die Nacht auf Samstag verläuft aber klirrend kalt, bis dato wurde die tiefste Temperatur in diesem Winter am Stefanitag in Radstadt gemessen: -18,5 Grad zeigte das Thermometer vor einer Woche an. In der Nacht auf Samstag könnten nun vor allem in Tirol erstmals die -20 Grad geknackt werden. Auch tagsüber bleibt es sehr kalt mit nur -7 bis +4 Grad.

Glatteis und gefrierender Regen am Sonntag

Am Sonntag werden mit einer Warmfront in der Höhe sehr milde Luftmassen zu uns gelenkt, dort treffen sie aber auf bodennah frostig kalte Luft. Die Bedingungen sind aus heutiger Sicht perfekt für markanten gefrierenden Regen, der sich nach anfänglichem Schneefall tagsüber von Vorarlberg und Nordtirol über Salzburg und Oberösterreich bis ins östliche Flachland ausbreitet.

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Die Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen am Sonntag, 5.1.2025.

Die größten Auswirkungen des gefrierenden Regens erwarten wir im Donauraum und im Waldviertel. Von gefährlichem Glatteis verschont dürften nur der Süden und Südosten bleiben. Erst im Laufe des Abends entspannt sich die Glättesituation überall.

Milder Wochenbeginn

Die milde Luft hat ihren Ursprung bei den Kanarischen Inseln – ganz so warm wie dort wird es bei uns natürlich nicht. Mit föhnigem Südwind steigen am Montag die Temperaturen in den westlichen Nordalpen aber auf +10 bis +14 Grad an, wobei es im Montafon am mildesten wird. Ähnliche Höchstwerte erwarten wir aber auch von der Südsteiermark bis zum Neusiedler See. Deutlich kälter bleibt es unterdessen im Waldviertel, nur 0 Grad gibt es hier unter dem Hochnebel.

Am Dienstag bringt dann eine Kaltfront wieder landesweit dichte Wolken und zunächst regnet es verbreitet. Im Tagesverlauf sinkt die Schneefallgrenze von Nordwesten her auf 300 bis 700 Meter ab und der Regen geht immer öfter in Schneeregen und Schneefall über. Die Temperaturen liegen in der Früh zwischen minus ein und plus fünf Grad, die Höchsttemperaturen zwischen zwei und elf Grad. Mit Eintreffen der Kaltluft am Abend sinken sie aber erneut auf minus zwei bis plus vier Grad ab.

(Quelle: salzburg24)

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