Die Schwerpunkte für Salzburg sind unter anderem die Attraktivierung der Ennstalbahn ab Bischofshofen und die Verlängerung und Elektrifizierung der Mattigtalbahn.
- Ennstalbahn: Bischofshofen - Stainach-Irdning: Attraktivierung
- Inbetriebnahme: 2028
- Verlängerung Mattigtalbahn: 3-gleisiger Ausbau
- Golling-Abtenau – Sulzau: Linienverbesserung im Bereich Golling
- Kapazitätsoptimierung Steindorf bei Straßwalchen – Salzburg Hauptbahnhof
- Errichtung Haltestellen Seekirchen Süd, Zell am See Schüttdorf.
Passagierzahlen bei ÖBB wegen Coronavirus eingebrochen
Insgesamt 1,8 Milliarden Euro fließen in die Modernisierung und Elektrifizierung der Regionalbahnen. Die Investitionen kommen zudem vor allem Klein-und Mittelbetrieben zugute, was zusätzliche lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze bringt.
Infolge der Corona-Pandemie sind die Passagierzahlen bei der Bundesbahn von Jänner bis September um 37 Prozent eingebrochen, der Güterverkehr ist um 10 bis 15 Prozent gesunken. Derzeit verlaufe die Entwicklung seitwärts bzw. ganz leicht steigend. Die Reisewarnungen hätten den Fernverkehr aber wieder gedämpft. "Es fällt nicht ins Bodenlose" versicherte ÖBB-Chef Andreas Matthä. Für die Zeit nach Corona gibt es schon Wachstumsprognosen.
Elektrifizierung bei Regionalbahnen vorantreiben
Der neue Rahmenplan umfasst mehr S-Bahnen in und rund um die Städte, ein Schwerpunkt liegt in der Ostregion auf der Schnellbahn-Stammstrecke. Weiters werden Regionalbahnen attraktiviert und die Elektrifizierung vorangetrieben, etwa bei der Grazer Ostbahn oder der Traisentalbahn. Auch Digitalisierung und Effizienzsteigerung sollen weiter intensiviert werden. Von den 17,5 Mrd. Euro fließt rund ein Drittel in die großen Tunnelprojekte Brennerbasistunnel, Semmeringbasistunnel und Koralmbahn. Weitere Schwerpunkte: "Park and Ride" und Lärmschutz, Bahnhofsumbauten und Streckenausbauten.
(Quelle: salzburg24)