Die 14-tägigen Pfingstferien in vier deutschen Bundesländern und neue Verordnungen für die Wiedereinreise nach Deutschland deuten auf eine starke Reisewelle Richtung Süden hin. „Die Menschen wollen endlich wieder Urlaub machen, sie wollen ans Meer und sie fahren mit dem Auto. Das belegen alle aktuellen Umfragen in Deutschland und Österreich“, sagt Aloisia Gurtner vom ÖAMTC Salzburg.
HIER findet ihr übrigens die Verkehrsmeldungen in ECHTZEIT.
Staus an den Grenzen erwartet
„Die Balance zwischen der Stärke des Verkehrsaufkommens und dem Abwicklungstempo der Grenzformalitäten wird der entscheidende Faktor im Pfingstreiseverkehr“, beurteilt Gurtner die Lage. Bereits zu Christi Himmelfahrt verzeichnete der Club lange Wartezeiten an den Grenzen, am Walserberg zwei Stunden und in Nickelsdorf sogar vier Stunden bei der Einreise.
Wartezeiten auf den Transitrouten
Schon am Freitagabend rechnet der ÖAMTC mit Wartezeiten auf den Transitrouten in Richtung Süden. Dabei werden in Salzburg die Grenzstelle am Walserberg und die Transitroute auf der Westautobahn (A1) und der Tauernautobahn(A10) die Hauptrolle spielen. Am „Deutschen Eck“ muss man in beiden Richtungen mit Verzögerungen rechnen. Stauberater Herbert Thaler wird auch den einspurigen Gegenverkehrsbereich im Reittunnel auf der A10 genau beobachten. Weitere Stau-Hot-Spots sind der Karawankentunnel (A11), Spielfeld (A9) und Nickelsdorf (A4).
Ausflugsverkehr und Baustellen mit Staupotential
Auch innerösterreichisch wird der Ausflugsverkehr stark zunehmen. Hotels in den Seengebieten und Bergregionen sind gut gebucht. „Wir rechnen mit Verzögerungen auf den Zufahrten in die touristischen Regionen, wie etwa im Salzkammergut, dem Pinzgau, und den Kärntner Seen“, so Gurtner. Baustellen werden in Salzburg den Verkehrsfluss in folgenden Bereichen verlangsamen:
- West Autobahn (A1): Salzburg West und Siezenheim
- Tauern Autobahn (A10): Reittunnel und Werfen - Pongau
Reiseinformationen für Italien, Slowenien und Kroatien: „Rechtzeitige Reiseplanung wird im Urlauberreiseverkehr 2021 das Um und Auf. Zu beachten ist dabei vor allem, dass abweichende Regelungen sowohl für die verschiedenen Urlaubsdestinationen als auch dann für die Wiedereinreise nach Österreich gelten. Dies ist vor allem bei den 3G-Verordnungen, geimpft-getestet-genesen, zu beachten, “ informiert Erika Dworak von der ÖAMTC-Touristik. Die wichtigsten Informationen für Italien, Slowenien und Kroatien sind hier zusammengefasst:
Italien: Reisende, die in den letzten 14 Tagen in Österreich waren, benötigen einen negativen PCR- oder Antigentest (nicht älter als 48 h) und müssen sich ab 24.5. vor der Reise auf app.euplf.eu registrieren. Bis zum 24.5. ist das bisherige Formular, die Selbstdeklaration, mitzunehmen, dieses wie auch viele weitere hilfreiche Infos sind unter www.oeamtc.at zu finden. Ausnahmen von der Testpflicht für genesene oder geimpfte Personen gibt es per 19.5. noch nicht und auch Kinder über 2 Jahre benötigen einen Test.
Slowenien/Kroatien: Die Durchreise durch Slowenien ist erlaubt, wenn diese max. 12 h dauert. Reisende nach Kroatien müssen wissen, dass sie nur quarantänefrei wieder nach Österreich einreisen dürfen, wenn sie geimpft oder genesen sind. Getestete Personen müssen eine 10-tägige Quarantäne antreten und können sich am 5. Tag freitesten. Ausnahmen von der Quarantänepflicht gibt es für Kinder zwischen 10 und 18 Jahren ohne Impf- oder Genesungszertifikat, die in Begleitung von Erwachsenen mit Genesungs- oder Impfzertifikat reisen (Kinder über 10 Jahren brauchen jedoch dennoch einen negativen Test).
Und für alle gilt: Registrierung für Österreich nicht vergessen, der Link hierzu ist genau wie die Einreiseregeln für Kroatien (max. 48 h alter PCR- oder Antigentest, auch für Kinder ab 7 Jahren, Ausnahmen diesbezüglich für Geimpfte oder Genesene) auf www.oeamtc.at/urlaubsservice zu finden.
(Quelle: salzburg24)