Er steht im Verdacht, gemeinsam mit einem Landsmann elf Straftaten verübt zu haben. Den dabei entstandenen Schaden bezifferte Polizei-Sprecher Michael Rausch gegenüber der APA am Donnerstag mit rund 60.000 Euro.
Einbrecher zufällig erwischt
Der 19-Jährige wurde am Mittwochabend im Zuge einer Alarmfahndung nach zwei Männern, die sich in einem Juweliergeschäft in der Salzburger Innenstadt verdächtig benommen hatten, in einem Internet-Cafe im Bahnhofsbereich gesehen und festgenommen.
In Zell am See unterwegs
Konkret soll der Moldawier an sieben Einbrüchen - vor allem in Firmen -, zwei Diebstählen aus Autos oder Garagen und zwei Autodiebstählen im Raum Zell am See beteiligt gewesen sein. Dabei ist laut Rausch ein Sachschaden von rund 35.000 Euro entstanden, den Wert der Beute bezifferte er mit 23.000 Euro.
Fahndung lief schon länger
Mitte Juli hatte die Polizei in St. Johann im Tiroler Unterland ein im Salzburg entwendetes Auto mit drei Insassen entdeckt und eine Fahndung eingeleitet. Bei der Flucht sollen sie eine Polizeisperre durchbrochen haben. In Aurach ließen die drei das Fahrzeug zurück und flohen zu Fuß weiter. Dabei durchquerten sie die hochwasserführende Ache und rannten in den angrenzenden Wald. Mit Unterstützung der Sondereinheit Cobra wurde schließlich ein Moldawier festgenommen. Seither wurde nach dem nun verhafteten 19-Jährigen per Haftbefehl gesucht.
Ob ein ebenfalls am Mittwoch in Salzburg festgenommener 24-jähriger Moldawier, gegen den ein Aufenthaltsverbot bestand, der Dritte im Bunde ist, musste laut Rausch noch überprüft werden.
(APA)
(Quelle: salzburg24)