Hohe Waldbrandgefahr

Feuer und Rauchen in Salzburgs Wäldern strengstens verboten

Veröffentlicht: 11. März 2025 09:17 Uhr
Wegen der anhaltenden Trockenheit gilt in vier Salzburger Bezirken sowie der Stadt Salzburg eine Waldbrandverordnung. Offenes Feuer und Rauchen im Wald sind ab sofort strengstens verboten. Bei Verstößen drohen hohe Geldstrafen.
SALZBURG24 (alb)

Im gesamten Bundesland Salzburg herrscht wegen der Trockenheit aktuell Waldbrandgefahr. Weil auch in den nächsten Tagen keine Entspannung in Sicht ist, wurden in vier der fünf Salzburger Bezirke sowie in der Landeshauptstadt nun Waldbrandverordnungen erlassen. Im Pinzgau, Pongau, Tennengau und Flachgau sowie in der Stadt Salzburg ist offenes Feuer und Rauchen in den Wäldern und deren Umgebung damit strengstens untersagt. Bei Missachtung drohen fast 7.300 Euro Strafe, warnt das Land am Dienstag in einer Aussendung.

Salzburger Böden "komplett ausgetrocknet"

"Auch eine Zigarette, die zum Beispiel von einer Gondel aus achtlos hinausgeworfen wird, kann fatale Folgen haben", betont Maximilian Rossmann von der Landesforstdirektion.. Der Waldboden sei aufgrund des fehlenden Regens und Schnees seit Dezember "komplett ausgetrocknet, alte Blätter und Äste wirken wie Zunder". Der Regen, der diese Woche fällt, werde voraussichtlich nicht ausreichen, um die Gefahr zu bannen.

Die Bezirkshauptmannschaften Zell am See, St. Johann, Hallein und Salzburg Umgebung sowie die Stadt Salzburg haben eine Waldbrandverordnung veröffentlicht oder werden dies in kürze tun. Im Lungau ist mehr Regen prognostiziert, daher wird die Lage dort vorerst noch genau beobachtet. Die Verordnungen gelten bis eine entsprechende Entfeuchtung stattfindet, es also genug regnet, sodass die Waldbrandgefahr gebannt ist.

Landesfeuerwehrkommandant ruft zu Vorsicht auf

Ein eindringlicher Appell, sich an die Verordnungen zu halten, kommt von Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker: "Einsätze bei Flächen- und Vegetationsbränden sind meist sehr schwierig und stellen die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Die Stellen sind häufig schwer zugänglich, es müssen mitunter lange Schlauchleitungen gelegt werden oder man braucht sogar Unterstützung durch den Hubschrauber mit Löschwasser. Je weiter es in die Berge hinauf geht, umso schwieriger und die Schneedecke hat sich heuer ja schon weit zurückgezogen."

(Quelle: salzburg24)

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