Es ist derzeit sehr trocken im gesamten Bundesland Salzburg, das ist offensichtlich. Seit Dezember gab es keine wesentlichen Niederschläge mehr, es ist einer der trockensten Winter der Messgeschichte. Die Waldbrandgefahr ist daher derzeit gegeben, wie das Land Salzburg am Donnerstag in einer Aussendung mitteilt. Sieben Messstellen im gesamten Bundesland haben die Situation 24 Stunden pro Tag im Blick.
Sieben Messstellen überwachen Trockenheit
Es ist ein Netz an Messstellen, das vom Land Salzburg seit einem Pilotprojekt im Lammertal im Jahr 2022 über das gesamte Bundesland verteilt wurde. Genau in Dorfbeuern (Flachgau), am Gaisberg in der Stadt Salzburg, zwei Mal in Abtenau (Tennengau), in St. Veit (Pongau), in Thomatal (Lungau) und in Mittersill (Pinzgau) haben diese Sensoren den Waldboden im Blick. Aktuelles Fazit: „Es ist sehr trocken, wir warnen daher eindringlich vor dem Hantieren mit offenem Feuer oder Rauchen in unseren Wäldern. Das gilt zwar immer, derzeit aber besonders“, so Landesforstdirektor Michael Mitter.
Verhaltensregeln bei Waldbrandgefahr
- Jegliches hantieren mit offenem Feuer im Wald vermeiden. Jeder Funke kann schon einen Waldbrand auslösen.
- Besondere Vorsicht bei offenem Feuer und Grillen in Waldnähe. Der Wind kann Funken in den Wald tragen und so einen Brand auslösen.
- Nicht im Wald rauchen.
- Müll vermeiden: Schon eine weggeworfene Blechdose kann ein Feuer entfachen.
Regen erst nächste Woche erwartet
Die Meteorologen der GeoSphere Austria rechnen mit dem Anhalten der Trockenheit bis einschließlich Sonntag, danach dürfte es Niederschlag geben. Ob dieser reicht, um die Brandgefahr zu senken, wird sich im Laufe der Woche zeigen. „Wir bitten daher in den nächsten Tagen um Vorsicht. In den vergangenen fünf Jahren hatten wir insgesamt 35 Waldbrände in Salzburg. Es waren kleinere Brandereignisse, aber jeder von uns kann etwas beitragen, um sie zu verhindern“, so Mitter weiter.
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(Quelle: salzburg24)