Die Feuerwehr Bruck rückte Samstagnachmittag gegen 15 Uhr mit rund 20 Mann zu einer Suchaktion aus, wie ein Sprecher der Feuerwehr auf SALZBURG24-Anfrage bestätigte. Der Unglücksort war für die Einsatzkräfte sehr schwer zu erreichen. "Es liegt mitten im Wald, man kann nicht hinfahren", sagte Anton Voithofer, Einsatzleiter des Rotes Kreuzes, gegenüber der APA. Schnee, Regen und dichter Nebel erschwerten zudem die Sicht.

Verletzte Kinder in Spitäler gebracht
Zunächst sprachen die Einsatzkräfte des Roten Kreuzes von drei Verletzten. Der Pilot, ein Familienvater aus Deutschland, starb jedoch. Seine beiden Töchter überlebten schwer verletzt. Eine wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Spital nach Zell am See geflogen, die zweite mit dem Roten Kreuz in das Krankenhaus Schwarzach gebracht.
Großeinsatz bei Flugzeugabsturz in Bruck
Das Flugzeug ist nach Informationen der Bezirkshauptmannschaft Zell am See in Bonn gestartet. Der Pilot hätte am Flugplatz in Zell am See landen wollen. Der Landeversuch sei aber abgebrochen worden und der Pilot habe die Maschine nochmals durchgestartet. Danach sei es zum Unglück gekommen. Der Absturz ereignete sich im Bereich der sogenannten Erlhofplatte. Die genaue Ursache muss nun ermittelt werden.
Im Einsatz waren fünf Rettungswagen, der Notarzt und ein Notarzthubschrauber. Auch Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und Bergrettung sowie die Bezirkshauptmannschaft Zell am See waren vor Ort.
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