Eine 22-jährige Deutsche verunglückte am Freitag gegen 13 Uhr bei der Fahrt mit dem "Gipfelliner" in Königsleiten, dem Flying Fox der Zillertal Arena in Wald im Pinzgau, auf einer Höhe von 2.300 Metern.
Wie die Polizei in einer Pressemeldung mitteilte, dürfte die Bremsvorrichtung "nicht einwandfrei funktioniert" haben, weshalb die junge Frau viel zu schnell ihr Ziel erreichte. Vor Ort hatte ein Mitarbeiter noch versucht, die 22-Jährige abzufangen. Dennoch schlug sie trotzdem mit erhöhter Geschwindigkeit in das Rückhaltekissen am Ausstiegsort ein.
Die Touristin ins Spital eingeliefert
Durch den Aufprall erlitt sie eine Abschürfung am linken Knie und klagte über Schmerzen im Bauchbereich. Im Tauernklinikum Mittersill wurde eine gebrochene Rippe und Abschürfungen am linken Knie diagnostiziert, wie die Polizei berichtet.
Die Touristin trug während der Nutzung einen Helm, war ordnungsgemäß gesichert und wurde von einem fachlich geschulten Mitarbeiter in die Vorrichtung eingehängt.
Untersuchungen und Stilllegung der Anlage
Der Grund, warum die Bremsvorrichtung nicht ordnungsgemäß funktionierte, ist bislang noch unbekannt. Die Anlage wurde bis zur Prüfung bzw. TÜV-Abnahme außer Betrieb gesetzt.
Der "Gipfelliner" in Königsleiten
Der "Gipfelliner" in Königsleiten ist eine Art Flying Fox / Zipline. Von einer drei Meter hohen Startplattform verläuft der Flying Fox über den Speicherteich Königsleiten auf 2.300 Meter Seehöhe. Sportler:innen überwinden auf dem Weg zur Landeplattform eine Strecke von 65 Metern am Seil.
(Quelle: salzburg24)