Pinzgau

Leogang: 85 Feuerwehrleute bei Dachstuhlbrand im Einsatz

Veröffentlicht: 29. März 2012 08:59 Uhr
Ein Wohnhaus in Leogang  stand Mittwochabend in Flammen. Wie sich herausstellte handelt es sich um das Haus von Erste-Group-Chef Andreas Treichl. Nun ist auch die Brandursache geklärt.
Im Haus des Erste-Group-Chefs Andreas Treichl im Salzburger Leogang (Pinzgau) hat es am Mittwochabend gebrannt. Treichl, der sich gerade im Gebäude aufhielt, wurde von einem vorbeifahrenden Autofahrer, der den Brand bemerkt hatte, auf das Feuer aufmerksam gemacht, wie die APA aus Polizeikreisen erfuhr. Verletzt wurde niemand, Treichl konnte die Nacht im Haus verbringen, so Einsatzleiter Ortsfeuerwehrkommandant Anton Pfeffer.

Dachstuhlbrand wurde schnell gelöscht

Ausgebrochen ist das Feuer kurz vor 20 Uhr im Bereich der Isolierung zwischen Blechdach und Dachstuhl der hinteren Wohnung des ausgebauten Bauernhauses, sagte der Feuerwehr-Chef zur APA. "Wir haben das Dach vom Kran aus entfernt und das Feuer dann relativ rasch gelöscht." Brand aus hieß es nach gut zwei Stunden. Der Dachstuhl wurde durch die Flammen schwer beschädigt. Die Wohnräume selbst blieben zwar vom Feuer verschont, wurden aber durch das Löschwasser und den Rauch in Mitleidenschaft gezogen, so Pfeffer. Insgesamt waren 85
Feuerwehrleute der Feuerwehren Leogang, Saalfelden und Hochfilzen (T) mit insgesamt 85 Mann und elf Einsatzfahrzeugen im Einsatz. Die Hochkönig Bundesstraße war während der Löscharbeitern für die Dauer von zwei Stunden für den gesamten Verkehr gesperrt.

Brandursache Fensterbrett

Das Feuer im Haus des Erste-Group-Chefs Andreas Treichl im Salzburger Leogang (Pinzgau) am Mittwochabend ist von einem hölzernen Fensterbrett unterhalb des Dachstuhles ausgegangen, wie die Ermittlungen der Bezirksbrandermittler ergeben haben. Dieses könnte beispielsweise durch brennende Zigarettenreste, die aus einem vorbeifahrenden Fahrzeug durch den Wind dort hingeblasen wurden, zu brennen begonnen haben, teilte die Polizei am Nachmittag mit. Hinweise auf Fremdverschulden gebe es nicht. Da auf einem anderen Fensterbrett abgelagerte dürre Fichtennadeln, kleine Zweige und abgedörrtes Moos gefunden wurden, gehen die Ermittler davon aus, dass sich solche auch auf dem Fensterbrett befanden, wo das Feuer ausbrach. Andere Zündquellen, wie elektrische Leitungen, können laut Polizei mit Sicherheit ausgeschlossen werden. Vom Fensterbrett breiteten sich die Flammen dann entlang einer Holzverkleidung bis zum Dachstuhl aus.

(Quelle: salzburg24)

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