Es war ein kurzer, starker Regenfall am Montagabend, die Folgen sind fatal. Der Manlitzbach ist über die Ufer getreten, hat Teile Uttendorfs vermurt, 60 bis 70 Häuser sind betroffen. Am Dienstag werden die Aufräumarbeiten fortgesetzt.
Bezirkshauptmann Bernhard Gratz konnte am Montagabend nach der Befliegung des Oberlaufes des Baches sowie der Sitzung des Einsatzstabes leichte Entwarnung geben: "Das Wasser fließt durch Sofortmaßnahmen wieder in seinem Bett, die Aufräumarbeiten laufen gut und effektiv.“
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B168 wieder offen, Pinzgaubahn gesperrt
Durch die vereinten Kräfte war es nicht nur möglich, die B168 schon am Abend wieder für den Verkehr frei zu geben, sondern auch die Straßen soweit aufzuräumen, dass alle Bürgerinnen und Bürger erreichbar sind. Jene Personen, die im ersten Stock ihrer Häuser die Überflutung sicher überstanden haben, sind nicht in Gefahr, mit ihnen steht man in ständigem Kontakt. Die Pinzgaubahn bleibt aus derzeitiger Sicht bis Freitag gesperrt, von Uttendorf bis nach Krimml verkehrt ein Schienenersatzverkehr.
Stromausfälle aufgrund umgestürzter Bäume
Umgestürzte Bäume sorgten am Nachmittag im Pinzgau, aber auch in anderen Teilen des Landes, für Stromausfälle. Gegen 18.00 Uhr waren noch rund 100 Kunden ohne Elektrizität. Die Stromversorgung sollte laut Salzburg AG jedoch im Laufe des Abends wieder hergestellt sein.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Uttendorf am Montagabend mitteilte, werden die Aufräumarbeiten am Dienstag in der Früh fortgesetzt. Insgesamt standen acht Feuerwehren mit 191 Mann und 22 Fahrzeugen im Einsatz.
Obertrum am See, Anthering, Bergheim, Salzburg, Grödig, Henndorf am Wallersee, Lamprechtshausen, Oberndorf bei Salzburg, Hof bei Salzburg, Thalgau, Schleedorf