Mehr als 70 Tiere haben in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) bereits ein betreutes Nest gefunden.
Katzen kommen im Tierheim zur Welt
Im neuen Tierheim sorgt Veterinärmedizinerin Kathrin Rasser mit zwei Tierpflegern und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für das Wohl der Tiere, die oft eine schwierige Vergangenheit hinter sich haben. Seit der Eröffnung wurden 17 Hunde, 48 Katzen und sieben Kaninchen aufgenommen. Mehr als die Hälfte der Tiere konnte nicht mehr von ihren Besitzern:innen gehalten werden. Die anderen sind Fundtiere oder wurden zurückgelassen. Zwölf Kätzchen haben im Tierheim das Licht der Welt erblickt. Bereits 34 Tiere konnten an ein gutes Platzerl bei verantwortungsvollen Tierfreunden weitervermittelt werden.
Nicht eingehaltene Kastrationspflicht bereitet Sorgen
Sorgen bereitet der Tierheim-Leiterin, dass die Kastrationspflicht oft nicht eingehalten wird: „Eine ungeregelte Vermehrung verbunden mit der Verbreitung von Krankheiten ist das Ergebnis. Zum Teil mussten diese Kätzchen intensivmedizinisch behandelt und versorgt werden. Glücklicherweise haben sie sich gut entwickelt und sind schon bald zum Auszug bereit“, so Kathrin Rasser in einer Aussendung des Landes Salzburg am Mittwoch.
Tierheim kooperiert mit Caritas-Dorf
Was das Tierheim in Bruck besonders macht, ist die intensive Einbindung von Menschen mit Behinderung. Das renommierten Messerli-Institut der Veterinärmedizinischen Universität Wien begleitet das Zusammenwirken. „Die Zusammenarbeit zwischen Tierheim und Caritas-Dorf unter wissenschaftlicher Begleitung ist im deutschsprachigen Raum einmalig“, sagt Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) und Tierärztin Kathrin Rasser ergänzt: „Das Leuchten in den Augen sowohl bei Mensch und Tier zu sehen ist der schönste Dank für die Arbeit.“
Schwaiger freut sich über den erfolgreichen Start des Tierheims: „Die professionelle Betreuung durch eine äußerst engagierte Tierärztin und ihrem Team sowie der integrative Ansatz bei der Kooperation mit dem Caritas-Dorf St. Anton machen das Tierheim zu einer wahren Insel der Hoffnung“.
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(Quelle: salzburg24)