In Taxenbach (Pinzgau) ist am Sonntag kurz nach 12 Uhr ein Raftingboot gekentert. Eine Person schlug Alarm, als das aufblasbare Wildwasserkajak herrenlos auf der Salzach treibend entdeckt wurde. Wie sich später herausstellte, konnten sich die beiden Rafter unverletzt selbstständig aus der Salzach retten. Dennoch wurde ein Großeinsatz ausgelöst, da zu Beginn nicht klar war, ob sich noch weitere Personen in der hochwasserführenden Salzach befinden. 40 Einsatzkräfte von vier Ortsstellen (Schwarzach, Gastein, Bischofshofen und St. Johann) der Wasserrettung waren mit sechs Fahrzeugen im Einsatz.
Rafter müssen für Einsatz aufkommen
„Es gibt hier einen eigenen Alarmplan für Rafting-Unfälle, der abgearbeitet wurde“, teilt Markus Gewolf von der Salzburger Wasserrettung im Gespräch SALZBURG24 mit. Brisantes Detail dabei: Private Touren mit einem aufblasbaren Kajak sind auf der Salzach laut Gewolf verboten. Der Einsatz der Wasserrettung sei den beiden Raftern noch vor Ort in Rechnung gestellt worden.
Boot und Ausrüstung aus Salzach geborgen
Das Boot und weitere Ausrüstung mussten aus einer schwer zugänglichen Stelle geborgen werden. Der Einsatz dauerte rund zweieinhalb Stunden. Ebenfalls daran beteiligt waren die Feuerwehr Taxenbach und die Polizei.
(Quelle: salzburg24)