Schwimmen im glasklaren Wasser des Zeller Sees, Laufen an dessen Ufer und Radfahren durchs Salzburger Land. Was sich ein bisschen wie ein Urlaubsprogramm anhört, ist eine wahre Belastungsprobe. Dieser stellten sich am Sonntag rund 4.000 Spitzensportler:innen aus 50 Nationen beim Ironman 70.3-Rennen in Zell am See.
Bereits um 11.00 Uhr sind nacheinander die Athlet:innen aus den verschiedenen Klassen gestartet. Als erster lief nach 3:50,24 Stunden der deutsche Frederik Funk durch das Ziel, hinter ihm folgten der Italiener Gregory Barnaby und Vorjahressieger Jan Stratmann aus Deutschland. Der schnellste Österreicher Lukas Hollaus landete zuerst auf Platz vier und verpasste somit das Podest.
Salzburger Hollaus rückt aufs Podest nach
Nachdem Barnaby aufgrund der Überquerung der Mittellinie bei der Abfahrt vom Filzensattel hinunter aber nachträglich disqualifiziert worden ist, schaffte es Hollaus auf Rang drei.
Bei den Damen ging der Sieg an die Britin Emma Pallant dahinter landeten die Australierin Grace Thek und die Italienerin Giorgia Priarone.
Zielschluss ist für alle Athlet:innen um 20.00 Uhr.
Mure geht bei Ironman-Strecke ab
Bereits am Vormittag gab es Schwierigkeiten bei dem Rennen: Eine Mure verschüttete einen Teil der Radstrecke zwischen Hinterthal und Saalfelden, wie der ORF berichtet. Der Straßenverkehr war davon nicht betroffen, da dieser Abschnitt wegen des Triathlons gesperrt war. Die Feuerwehr musste ausrücken, um die Strecke wieder freizuräumen.
Ironman sorgt für Straßensperren in Zell am See
Während die Athlet:innen an ihre Grenzen gingen, mussten auch Anwohner:innen Geduld beweisen. Denn rund um den Triathlon wurden einige wichtige Straßen gesperrt, informiert der ÖAMTC. Zu Verkehrsbehinderungen kommt es vor allem auf der Radroute, Zell am See - B311 – Lend - L216 – Dienten – B164 – Maria Alm – Gemeindestrassen – Maishofen – B311 – Zellermoos – B168 – Kaprun.
Von Osten her konnte man kurzfristig nicht zum Großglockner und Felbertauern zufahren. In Zell am See selbst wurden schon am Freitag einige Straßen gesperrt.
(Quelle: salzburg24)