Die Salzburger Bergrettung ist am Freitag zweimal ausgerückt um Menschen aus einer alpinen Notlage zu retten. In Bramberg mussten zwei schlecht ausgerüstete Urlauber, die nicht mehr weiterkamen, mittels Hubschrauber geborgen werden. In Tamsweg verletzte sich eine Wanderin nach einem Sturz.
Schlechte Ausrüstung
Im Habachtal im Gemeindegebiet von Bramberg am Wildkogel kamen zwei Ungarn im unwegsamen Gelände nicht mehr weiter, berichtete die Polizei Salzburg. Die zwei Urlauber wollten über einen Jägersteig ins sogenannte Sedlbirg aufsteigen, um dort Steine zu suchen. Gegen 13.00 Uhr riefen die Ungarn um Hilfe.
Wanderer, welche die Hilferufe hörten, konnten erst nach zwei Stunden einen Notruf absetzten, weil es erst im Tal Handy-Netzabdeckung gab. Die Bergrettung Mittersill barg die enorm geschwächten, aber nicht verletzten Wanderer mittels Seil. Der Polizeihubschrauber "Libelle Salzburg" flog die Urlauber ins Tal.
Schlechtes Wetter
In Tamsweg rückte die Bergrettung am Abend aus: Um 18.30 Uhr kam eine 67-jährige Wanderin im Wald oberhalb des Ortsteils Moos/Glanz in Tamsweg auf 1.180 Meter Seehöhe im Abstieg zu Sturz. Sie verletzte sich dabei am linken Knie und konnte nicht mehr selbstständig absteigen. Die Bergrettung Tamsweg versorgte die Verletzte vor Ort, transportierte sie ins Tal und übergab sie dem Roten Kreuz. (APA)
(Quelle: salzburg24)