Veröffentlicht: 22. Juni 2012 10:46 Uhr
Das Schulzentrum Saalfelden erstrahlt in neuem Glanz. Der notwendige Umbau für eine zeitgemäße Verwendung war dem Land Salzburg 11,9 Millionen Euro wert.
Schulzentrum Saalfelden vereint Gemeinden
Zwei Volksschulen, ein Sonderpädagogisches Zentrum mit den Sprengelgemeinden Saalfelden, Maria Alm, Leogang, Weißbach, St.Martin, Lofer und Unken sowie ein komplett neuer Mehrzwecksaal sind jetzt an einem Standort auf zeitgemäße Weise vereint. "Besonders hervorheben möchte ich, dass auf einen energieeffizienten Betrieb der Schulgebäude Wert gelegt wurde. Dies umfasst eine kontrollierte Belüftung der Klassenräume in Kombination mit einer automatisierten Außenbeschattung. Die Gebäude wurden umfassendZeitgemäße Räumlichkeiten
"Mit den Mitteln aus dem Gemeindeausgleichsfonds leisten wir einen wesentlichen Beitrag dazu, dass unsere Kinder auch in Zukunft die bestmöglichen räumlichen Rahmenbedingungen für ihre Ausbildung erhalten. Neben den Bildungsinhalten - sozusagen der Software - stimmt bei uns auch die Infrastruktur - also die Hardware", sagte Salzburgs Gemeindreferent Landeshauptmannstellvertreter Dr. Wilfried Haslauer bei der Eröffnung des neuen Schulzentrums Saalfelden, das aus seinen Ressortbereichen massiv unterstützt wurde.Nachmittagsbetreuung wird in Anspruch genommen
Auch für die bedarfsgerechte Tagesbetreuung wurde Vorsorge getroffen. Jetzt stehen dafür zusätzliche Räume mit entsprechender Ausstattung zur Verfügung. Im Außenbereich sind im kommenden Jahr weitere Freizeitanlagen geplant. "Für diese Bestrebungen wurden die beiden Volksschulen vom Unterrichtsministerium mit dem Gütesiegel für überregionale Kompetenzzentren für schulische Tagesbetreuung ausgezeichnet. Eine verdiente Anerkennung für ein gemeinsames Engagement, das bereits Früchte trägt. Für 2012/13 haben sich die Anmeldungen für die Nachmittagsbetreuung verdoppelt", so Burgstaller. "Ich wünsche den Pädagoginnen und Pädagogen, vor allem aber den Kindern, dass sie sich in den Räumlichkeiten wohl fühlen und beste Rahmenbedingungen zum Arbeiten und Lernen vorfinden", so Haslauer.Kosten aus Fonds
Die Gesamtkosten für den Umbau belaufen sich voraussichtlich auf rund 11,9 Millionen Euro. Aus dem Gemeindeausgleichsfonds (GAF) wurden Gelder in der Höhe von 2.450.000 Euro für die Volksschulen I und II sowie 1.050.000 Euro für das Sonderpädagogische Zentrum genehmigt. Inklusive der Energiezuschlagspunkte betrug die Gesamtfördersumme des Landes 4,53 Millionen Euro. Der Um- und Neubau umfasste die Volksschule I, Volksschule II, das Sonderpädagogische Zentrum und den Mehrzwecksaal (Neubau). Planender Architekt ist DI Ernst Hasenauer aus Saalfelden. Die Bauleitung und Durchführung erfolgte durch die Wohnbau Bergland(Quelle: salzburg24)