Der Bau einer Überfahrtsbrücke in Bruck an der Glocknerstraße (Pinzgau) ermöglicht die Auflassung zweier Eisenbahnkreuzungen. Mit der neuen Verkehrslösung werden zudem die Voraussetzungen für den Umbau der Haltestelle Gries im Pinzgau geschaffen. Das teilte die ÖBB am Donnerstag in einer Aussendung mit. In dieser Woche wurde mit dem Einhub von zwei je 70 Tonnen schweren Brückenelementen der neuen Salzachbrücke ein Meilenstein erreicht.
In ihrer neuen Position werden sie auf beiden Seiten der Salzach in den Widerlagern verankert und anschließend die Fahrbahn errichtet. Für den Einhub waren im Tandem zwei 450-Tonnen-Kräne im Einsatz. Die beiden eingehobenen Stahltragwerke für die neue Straßenbrücke über die Salzach haben eine Länge von je 52 Metern.
Freie Fahrt statt geschlossener Schranken
Voraussetzung für den folgenden Umbau der Haltestelle Gries im Pinzgau ist die Auflassung der beiden Eisenbahnkreuzungen, die durch zwei neue Straßenbrücken ersetzt werden. Eine davon führt über die Salzach, die andere überquert Landesstraße und Bahnstrecke.
Die Haltestelle Gries im Pinzgau wird bis Dezember 2026 komplett modernisiert. Derzeit befindet sich im Bereich der Haltestelle eine Eisenbahnkreuzung mit Schrankenanlage.
34,4 Mio. Euro in Bruck investiert
Um die Haltestelle modernisieren zu können, muss zunächst ein Ersatz für den Bahnübergang errichtet werden. Mit dem Bau der neuen Überfahrtsbrücken wird diese Voraussetzung in einem Gemeinschaftsprojekt zwischen ÖBB, Land Salzburg und der Gemeinde Bruck an der Glocknerstraße geschaffen. Gemeinsam mit dem Land Salzburg und der Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße werden von den ÖBB insgesamt 34,4 Mio. Euro investiert.
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(Quelle: salzburg24)