"Eine erste Bestandsaufnahme heute hat ergeben, dass vor allem die Katschbergstraße streckenweise stark beschädigt ist und massive Sanierungsmaßnehmen erforderlich sein werden", so Mayr am späten Montagnachmittag. Sobald die Bestandsaufnahme des Straßenzustands aller betroffenen Straßen abgeschlossen sei, würden die Planungen und nachfolgend die Sanierungen starten.
Unwettersperren verhinderten Schlimmeres
Landesweit haben aber rund 20 Unwettersperren schlimmere Schäden verhindert. Rund 250.000 Kubikmeter Geröll und Wildholz wurden in Salzburg von den Schutzbauten aufgehalten, heißt es auf Anfrage von SALZBURG24 im Büro von Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP). Beispielsweise hat die Sperre am Aubach in Dorfgastein die Mure aufgefangen, während die Vermurung der Großarler Straße vom unverbauten Schiedbach verursacht wurde. Dieser ging über die Ufer und spülte Geröll, Holz und Erde auf die L109. In der Folge war der Großteil des Ortes von der Außenwelt abgeschnitten.
Schutzbauten in Großarl geplant
Die Gefahr war aber bekannt. Häuser dürften hier nicht gebaut werden, berichtet der ORF Salzburg am Dienstag. Ein Schutzsystem soll in dem Bereich künftig errichtet werden. Planungen dafür gibt es bereits, bestätigt man im Büro von Rupprechter. Einen konkreten Zeitplan gebe es allerdings noch nicht. "Das Unwetter ist uns leider zu früh gekommen, leider kommt es vor, dass wir Ereignissen nachhinken“, sagt auch Leonhard Krimpelstätter von der Lawinen- und Wildbachverbauung gegenüber dem ORF.
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(Quelle: salzburg24)

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