Pinzgau

Waldbrand in Fusch: Feuer unter Kontrolle

Veröffentlicht: 10. November 2015 08:27 Uhr
Rund 50 Mann der Feuerwehren aus Fusch, Bruck, Maishofen, Saalfelden und Zell am See und die Besatzungen zweier Hubschrauber sind am Dienstag seit dem Morgen erneut im Waldbrandeinsatz in Fusch an der Glocknerstraße (Pinzgau). In dem etwa ein Hektar großen steilen Gelände hatte sich am Montag ein Feuer rasch ausgebreitet. Am Dienstagnachmittag war der Brand schließlich unter Kontrolle

Seit Montag hielt ein Waldbrand in Fusch an der Glocknerstraße zahlreiche Feuerwehren auf Trab. Am Dienstagnachmittag wurde der Brand unter Kontrolle gebracht, wie das Land Salzburg in einer Aussendung mitteilte. Um auf Nummer Sicher zu gehen, werden noch Kontrollflüge durchgeführt.

Fusch: Waldbrand ist gelöscht

„Knapp 50 freiwillige Kräfte der Feuerwehren haben hier zwei Tage lang gemeinsam mit den Einsatzkräften des Innenministeriums und Bundesheeres den Waldbrand unter Kontrolle gebracht. Dafür möchte ich auch als Bürgermeister der Gemeinde Fusch an der Glocknerstraße meinen Dank aussprechen. Der Einsatz fand in einem besonders schwierigen Gelände statt, der Wind hatte zudem die Löscharbeiten erschwert. Zur Sicherheit wird aber morgen nochmal ein Kontrollflug mit Wärmebildkamera durchgeführt, um festzustellen, dass es auch tatsächlich keine Glutnester mehr gibt“, so der Fuscher Bürgermeister Hannes Schernthaner,

Brand breitete sich wegen Windes rasch aus

Ein Landwirt hatte am Montag im Bereich der Stiegeralm im Käfertal sogenannte Raumhaufen abgebrannt. Dabei kam es wegen des starken Windes zum Funkenflug, der dürres Altgras in Brand setzte. Der Bauer alarmierte die Feuerwehr. Durch den Wind breitete sich das Feuer rasch aus und setzte Bäume und Sträucher in Brand. Die betroffene Fläche ist polizeilichen Angaben zufolge rund einen Hektar groß.

Bereits am Montag unterstützten der Polizeihubschrauber "Libelle" sowie ein Bundesheer-Helikopter aus Linz-Hörsching die Hilfsmannschaften beim Löscheinsatz. Wegen Funkenflugs entfachte das Feuer aber immer wieder, weshalb am Montagabend nicht mehr "Brand aus" gegeben werden konnte. Die Löscharbeiten wurden dann bei Einbruch der Dunkelheit vorübergehend eingestellt.

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Glutnester in Fusch noch immer aktiv

Da auch der nächtliche Tau den Brand nicht beendet hatte, wurde die Brandbekämpfung am Dienstag um sieben Uhr wieder aufgenommen. Rund 50 Helfer waren im Einsatz. Sie wurden erneut von den beiden Hubschraubern aus der Luft unterstützt. "Es gibt immer noch einige Glutnester", sagte Oberhollenzer am Morgen. Seine Einschätzung, den Brand bis Dienstagnachmittag gelöscht zu haben, bestätigte sich schließlich. Am Mittwochmorgen wird es noch Kontrollflüge geben, sonst ist der Einsatz im wesentlichen beendet.

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(Quelle: salzburg24)

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