Pinzgau

Zell am See: 19-Jähriger verletzt Jüngeren mit Elektroschocker

Der 19-Jährige soll einen Elektroschocker gegen den 13-Jährigen eingesetzt haben. (Symbolbild)
Veröffentlicht: 23. Februar 2018 06:57 Uhr
Mit einem als Taschenlampe getarnten Elektroschocker hat ein 19-Jähriger am Montag einen 13-Jährigen in Zell am See (Pinzgau) verletzt. Er sei um vermeintliche Rache gegangen, berichtete die Polizei Freitagfrüh in einer Presseaussendung. Der Jugendliche wurde festgenommen. Er wurde nicht nur wegen Körperverletzung, sondern auch wegen Übertretungen nach dem Waffen – und Suchtmittelgesetz angezeigt.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sei es bereits am Montagnachmittag zu der Ausseinandersetzung zwischen dem 19- und dem 13-Jährigen gekommen. Der Ältere soll seinem Opfer mit einem Elektroschocker einen Stromstoß versetzt habe. Das Motiv: Eine vermeintliche Beleidigung auf Facebook. In weiterer Folge soll der 19-jährige Einheimische den Jüngeren bedrängt haben, eine 19-jährige Jugendliche mit dem Elektroschockgerät zu verletzen. Der Bursch habe sich aber geweigert und sei mit dem Mädchen davon gegangen, so die Polizei.

Elektroschocker: 13-Jähriger in Spital behandelt

Am Mittwoch schließlich ließ sich der 13-Jährige wegen seiner Brandwunden im Oberschenkelbereich im Krankenhaus Zell am See behandeln. Er klagte auch über Rücken- und Oberschenkelschmerzen sowie Herzrhythmusstörungen. Nach kurzer Zeit konnte er das Spital aber wieder verlassen.

19-Jähriger in Justizanstalt gebracht

Zwischenzeitlich wurde der 19-Jährige verhaftet. Gegen ihn besteht ein aufrechtes Waffenverbot, informierte die Polizei. Es seien auch 30 Gramm Cannabis gefunden wurden. Im Zuge der schriftlichen Einvernahme habe er außerdem dem 13-Jährigen abermals gedroht. Die Beamten nahmen ihn wegen Tatbegehungsgefahr fest. Er wurde in die Justizanstalt Puch-Urstein eingeliefert.

Mehrere Anzeigen gegen jungen Pinzgauer

Der 19-jährige ist nach Angaben der Polizei arbeits- und unterstandslos. Er wird wegen schwerer Körperverletzung, Übertretungen nach dem Waffen- und dem Suchtmittelgesetz bei der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt.

(Quelle: salzburg24)

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