Elektromobilität

Pongau mit höchstem E-Pkw-Anteil

Veröffentlicht: 14. Dezember 2018 10:29 Uhr
Der Pongau ist Salzburgs Spitzenreiter bei den neuzugelassenen E-Pkw. Im österreichweiten Bezirks-Ranking schafft es neben dem Pongau auch der Pinzgau unter die Top 30, wie eine aktuelle VCÖ-Analyse zeigt.

517 E-Pkw wurden heuer im Land Salzburg neu zugelassen, um 73 mehr als zur gleichen Zeit des Vorjahres. Mit 2 Prozent hat Salzburg im Bundesländer-Vergleich den vierthöchsten E-Pkw-Anteil bei den Neuwagen. Der Österreich-Schnitt liegt bei 1,9 Prozent.

E-Autos: Pongau ist Spitzenreiter

Im Bezirks-Vergleich liegen zwei Salzburger Bezirke unter den Top 30. Im Bezirk St. Johann im Pongau fahren 2,6 Prozent der Neuwagen mit Strom. Damit ist der Pongau Salzburgs Spitzenreiter und belegt österreichweit den 21. Platz. Der Pinzgau hat bei den Neuzulassungen einen E-Pkw Anteil von 2,5 Prozent, das ist der zweithöchste Wert in Salzburg und der 27. Platz österreichweit. Innerhalb Salzburgs ist im Lungau der E-Pkw Anteil mit einem Prozent am niedrigsten.

Stadt Salzburg mit fünfthöchstem Anteil

Österreichs Spitzenreiter ist der steirische Bezirk Liezen mit 9,6 Prozent, gefolgt vom oberösterreichischen Bezirk Rohrbach und Wien Innere Stadt mit jeweils 6,3 Prozent. Bei den Landeshauptstädten hat die Stadt Salzburg mit 1,8 Prozent den fünfthöchsten E-Pkw-Anteil an den Neuzulassungen. Spitzenreiter ist St. Pölten mit 3,4 Prozent.

Anteil der E-Pkw an den Neuzulassungen:

  • Bezirk St. Johann im Pongau: 2,6 Prozent (68 E-Autos zugelassen)
  • Bezirk Zell am See: 2,5 Prozent (66)
  • Bezirk Salzburg-Umgebung: 2,1 Prozent (109)
  • Stadt Salzburg: 1,8 Prozent (245)
  • Bezirk Hallein: 1,4 Prozent (21)
  • Bezirk Tamsweg: 1,0 Prozent (8)
  • Salzburg : 2,0 Prozent (517)

Wohnhausanlagen für E-Carsharing geeignet

Großes Potenzial für mehr E-Autos gibt es in den Regionen, insbesondere bei nichtkommerziellem E-Carsharing, wie auch das erfolgreiche Pilotprojekt in Oberösterreich im Mühlviertel, der MühlFerdl zeigt. Neben Regionen sind auch Wohnhausanlagen sehr gut für E-Carsharing geeignet. "Anstatt bei Neubauten Pkw-Stellplätze vorzuschreiben, die vor allem in den Städten das Wohnen massiv teurer machen, sollte ein Pool an E-Fahrzeugen den Bewohnerinnen und Bewohner angeboten werden. Die Palette sollte vom E-Auto über E-Bikes bis zum E-Transportrad reichen", so VCÖ-Expertin Ulla Rasmussen. 

(Quelle: salzburg24)

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