Ein plötzlich in Flammen stehender Lkw und wegen des dichten Rauches unmittelbar dahinter ein Auffahrunfall mit vier Fahrzeugen: So lautete das Szenario bei einer großen Feuerwehrübung am Wochenende im Tauerntunnel.
Von 7.30 Uhr bis nach 20.00 Uhr waren etwa 300 Einsatzkräfte am Samstag im Tauerntunnel beschäftigt – passiert ist diesmal aber nichts, es handelte sich um eine großangelegte Übung der Feuerwehren, des Roten Kreuzes und der Polizei.
Pongauer und Lungauer Feuerwehren bei Übung dabei
Die Übungssituation simulierte einen Lkw-Brand in einer Pannenbucht des Tunnels und einen darauffolgenden Auffahrunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen, in denen leicht- und schwerverletzte Personen eingeklemmt waren, wie die Pongauer Feuerwehren berichten. „Unser Abschnitt war vor allem mit der Personenrettung beschäftigt, während die Kollegen aus dem Lungau für die Brandbekämpfung zuständig waren“, schildert Sprecher Michael Lackner im SALZBURG24-Gespräch am Dienstag.
Die Feuerwehr Flachau rückte, ausgestattet mit Vorausfahrzeugen, Rüstlöschfahrzeugen, Kleinlöschfahrzeugen und Mannschaftstransportfahrzeugen an. Die Feuerwehr Altenmarkt unterstützte die Übung mit Versorgungsfahrzeugen und Tanklöschfahrzeugen. Die Einsatzleitung auf der Pongauer Seite wurde mithilfe des Einsatzleitfahrzeugs aus St. Johann aufgebaut.
„Alle Übungsziele erfüllt“
„Insgesamt mussten etwa 15 leicht bis schwer verletzte Personen gerettet werden. Wir konnten alle schnellstmöglich in die andere Tunnelröhre bringen und dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben“, so Lackner. Insgesamt zeigt sich der Feuerwehrmann sehr zufrieden mit dem Verlauf der Übung: „Wir kamen ohne Zwischenfälle sehr gut voran und konnten alle unsere Übungsziele erfüllen.“
Insgesamt waren bei der Übung rund 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei, Asfinag und Behörden dabei.
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