Insgesamt soll der Salzburger schließlich rund 300.000 Euro auf ein britisches Konto transferiert haben. Das scheint insofern paradox, da der Salzburger zunächst mit einem Betrag von nur 250 Euro in die Währungs- und Wertpapiergeschäfte einstieg. Er bekam von der Firma jedoch umgehend eine Kontaktperson zugewiesen, die ihn immer wieder anrief und forderte, die Einlage zu erhöhen, um höhere Profite zu erzielen.
Hunderttausende Euro an Firma überwiesen
Der 65-Jährige erhöhte sein Investment darauf sukzessive - beim zweiten Mal überwies er schon einen fünfstelligen Betrag, beim dritten Mal bereits 100.000 Euro. Auch als sich kein Gewinn einstellte, ließ er sich zu zwei weiteren Zahlungen überreden. Als der Mann der Aufforderung der Internetfirma einmal nicht nachkam, meldete sich der Chef seiner Kontaktperson bei ihm - und noch einmal floss Geld.
Betrug oder Geld verspekuliert?
Wie eine Sprecherin der Polizei am Dienstag zur APA sagte, sei derzeit noch nicht ganz klar, ob tatsächlich eine Betrugshandlung vorliege oder der Pongauer das Geld einfach verspekuliert habe. "Die Ermittlungen dazu laufen. Jetzt müssen zuerst einmal alle Transaktionen nachvollzogen werden."
(Quelle: apa)