Vier mutmaßliche „Money-Mules“ – auf Deutsch „Geldesel“– hat die Salzburger Polizei kürzlich ausgeforscht. Sie sollen eine 63-jährige Pongauerin um 4.000 Euro gebracht haben, teilt die Polizei am Montag in einer Aussendung mit.
Bereits im Februar verschaffte sich laut Bericht ein zunächst unbekannter Täter Zugang zum Computer der Pongauerin. Er soll dann im Namen der Frau Mails an deren Geschäftskunden verschickt und dabei falsche Kontodaten angegeben haben.
Die Konten sollen dem beschuldigten Quartett gehören. Das Geld hätten sie entweder ins Ausland weiterüberwiesen oder für eigene Zahlungen verwendet, so die Exekutive weiter. Bei den Verdächtigen handelt es sich um einen 25-jährigen Russen aus dem Bezirk Dornbirn, eine 53-jährige Österreicherin aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems, die 52-jährige Österreicherin aus dem Bezirks Voitsberg und einen 46-jährigen Nigerianer. Sie werden wegen gewerbsmäßigen Betrugs, Unterschlagung und Geldwäscherei bei der Salzburger Staatsanwaltschaft angezeigt.
(Quelle: salzburg24)