Gamskarkogel

Lawinenabgang löst größeren Bergrettungseinsatz im Pongau aus

Die Salzburger Bergrettung rückte wegen eines Lawinenabgangs am Gamskarkogel im Pongau aus. 
Veröffentlicht: 24. Februar 2025 18:57 Uhr
Ein Lawinenabgang am Gamskarkogel hat am Montagnachmittag einen größeren Einsatz der Salzburger Bergrettung ausgelöst. Im Einsatz standen Kräfte der Ortsstellen Bad Hofgastein, Großarl und Hüttschlag sowie zwei Hubschrauber-Teams. Zunächst war nicht klar, ob es Verschüttete gibt. Nach gut zwei Stunden folgte die Entwarnung.
SALZBURG24 (KAT)

Ein Lawinenabgang im Gipfelbereich des Gamskarkogels (2.467 Meter) löste am Montagnachmittag einen größeren Einsatz der Bergrettung aus. Gegen 14.30 Uhr schlug ein Zeuge Alarm, weil er "etwas Schwarzes in der Lawine" beobachtet hatte, wie die Bergrettung in einer Aussendung am Abend mitteilt.

Wegen des schlechten Empfangs war allerdings kein weiterer Telefonkontakt möglich. Neben dem Hubschrauberteam des Alpin Heli 6 wurden deshalb auch die Bergrettungsstellen Bad Hofgastein, Großarl und Hüttschlag (alle Pongau) sowie Hundeführer alarmiert.

Situation nach Lawinenabgang zunächst "unklar"

„Die Situation war unklar. Der Handyempfang in diesem Gebiet ist sehr schlecht und wir wussten nicht, wo genau die Lawine abgegangen war“, schildert Gerhard Kremser, Pongauer Bezirksleiter der Bergrettung. „Das Rettungshubschrauberteam entdeckte schließlich den Lawinenkegel auf etwa 2.200 Metern Höhe.“

Keine Verschütteten gefunden

Hundeführer der Bergrettung wurden durch das Polizeihubschrauberteam Libelle an Bord genommen. Sie suchten das Gelände gemeinsam mit den Flugrettern, Vierbeinern und Suchgeräten ab. Verschüttete fanden die Einsatzkräfte aber nicht, informiert die Bergrettung.

Nachdem sich gegen 16.30 Uhr auch der Anrufer wieder meldete, nachdem er im Tal Handy-Empfang hatte, wurde der Einsatz beendet. Es standen neben den zwei Hubschrauberteams vier Hundeführer der Bergrettung und 26 Bergretter aus Bad Hofgastein, Großarl und Hüttschlag im Einsatz bzw. in Bereitschaft.

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(Quelle: salzburg24)

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