Als letztes wurde der Wildholzfilter an der auch Kleinarler Bach genannten Ache fertig. Die Ache führt von Kleinarl bis zur Mündung in die Salzach bei St. Johann. 2,2 Millionen Euro kostete diese finale Maßnahme, insgesamt wurden in 26 Jahren zehn Millionen Euro investiert.
Verklausung von Brücken verhindern
Im Ortsbereich von St. Johann wurden zum Abschluss der Arbeiten die Sicherungen am Ufer der Wagrainer Ache verstärkt und ein Wildholzfilter errichtet. Dies verhindert die Verklausung von Brücken durch abrutschendes und dann angeschwemmtes Holz und Geröll. Mit der Maßnahme werden knapp 100 Objekte und die Verkehrsinfrastruktur geschützt.
"Ache großteils gebändigt"
St. Johanns Bürgermeister Günther Mitterer (ÖVP) jedenfalls ist beim Anblick der Schutzbauten beruhigt und sagt: „Damit haben wir nun die Ache großteils gebändigt. Die Gemeinde hat sich als Gründungsmitglied der Wassergenossenschaft und auch bei der Finanzierung aktiv eingebracht.“ Für Leonhard Krimpelstätter von der Salzburger Wildbach- und Lawinenverbauung ist die Sicherung der Wagrainer Ache „ein Schlüsselprojekt für die Sicherheit eines zentralen Ortsteiles von St. Johann“.
1.450 Kubikmeter Beton verarbeitet
Die Finanzierung der Kosten von 2,2 Millionen Euro für das letzte Sperrbauwerk, das in Kürze fertig gestellt wird, tragen Bund (61 Prozent), Land Salzburg (15,25 %), Wassergenossenschaft Wagrainer Ache (15,75 Prozent), Landesstraßenverwaltung (sechs Prozent) und Energie AG (zwei Prozent). Im Wildholzfilter wurden seit Ende Jänner 1.450 Kubikmeter Beton und 110 Tonnen Stahl verarbeitet.
(Quelle: salzburg24)