Arbeiten laufen

Wagrainer Straße auf einem Kilometer Länge von Mure verschüttet

Die Feuerwehr Bischofshofen unterstütze bereits in der Nacht die Kräfte in St. Johann. 
Veröffentlicht: 13. August 2024 11:11 Uhr
Ein heftiges Gewitter hat in der Nacht auf Dienstag für einen Murenabgang zwischen St. Johann bis Wagrain gesorgt. Die B163 ist dort auf einer Länge von rund einem Kilometer verschüttet und bleibt voraussichtlich bis 22. August komplett gesperrt.
SALZBURG24 (AnGr)

Heftige Gewitter führten in der Nacht zum Dienstag zu Vermurungen der B163 (Wagrainer Straße) im Pongau auf zirka einem Kilometer Länge. Teilweise wurde die Straßenverbindung durch die intensiven Niederschläge unterspült, informiert das Land Salzburg in einer Aussendung.

B163 mindestens bis 22. August gesperrt

Die B163 ist daher zwischen St. Johann bis Wagrain (beide Pongau) komplett gesperrt. Mindestens zwei Wochen dürften die Aufräumarbeiten laut Bezirkshauptmannschaft Pongau dauern. Bereits seit Dienstagfrüh seien Mitarbeiter der Straßenmeisterei Pongau vor Ort im Einsatz. Mit Bagger und schweren Gerät wird auf Hochtouren gearbeitet.

Einspurige Lösung in Arbeit

„Auf einer Länge von rund einem Kilometer ist die Straße vermurt. Teilweise wurde sie von der Wagrainer Ache unterspült. An einer einspurigen Lösung wird mit Hochdruck gearbeitet, wann diese aber möglich ist, steht noch nicht endgültig fest“, informiert der Pongauer Katastrophenschutzreferent Michael Rachensperger. „Jetzt heißt es auch alle Wildbachsperren freizubaggern, damit sie beim nächsten eventuellen Gewitter wieder Material aufnehmen können.“

Mure Wagrain SCREENSHOT/SALZBURG24

Noch heute, Dienstag, soll Gerald Valentin vom Landesgeologischen Dienst die Wagrainer Straße aus der Luft begutachten, um weitere Gefahren einzuschätzen. Ziel ist es, zu klären, ob die starken Niederschläge die Hänge oberhalb der B163 instabil gemacht haben.

Eckpunkte zur Sperre der B163:

  • Zufahrt aus Fahrtrichtung St. Johann bis Hallmoos Säge möglich, der Hahnbaum Weg ist passierbar und der Güterweg Floitensberg.
  • Ausweichen nur großräumig über A10 möglich.
  • Sperre mindestens zwei Wochen, an einer einspurigen Lösung wird gearbeitet. Sobald die Straße zumindest wieder einspurig geöffnet werden kann, informiert das Land Salzburg.

Mehrere Straßen im Innergebirg vermurt

Auch die Großarler Landesstraße (L109) und die Pinzgauer Straße (B311) zwischen Schwarzach und Lend mussten wegen kleineren Murenabgängen immer wieder kurzfristig gesperrt werden. „Ein Hotspot ist die Stegkurve an der B311 zwischen Lend und Schwarzach. Es wird intensiv daran gearbeitet, Verklausungen zu beseitigen, um auch ein Überlaufen der Salzach zu verhindern“, so Valentin.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken