Ein Waldbrand ist Samstagabend in unwegsamem Gelände in Großarl (Pongau) ausgebrochen. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand ein Baum in unwegsamem, alpinem Gelände in Flammen. Eine direkte Brandbekämpfung vom Boden aus war aufgrund der Gegebenheiten unmöglich, teilte der Landesfeuerwehrverband Salzburg - Bezirk Pongau mit. Mithilfe einer Drohne konnten sich die Einsatzkräfte ein Bild von der Lage verschaffen. Der Einsatz wurde in der Nacht unterbrochen, da weitere Luftaufklärung bei Dunkelheit nicht durchführbar gewesen sei.
Mithilfe eines Polizeihubschraubers wurde der Waldbrandeinsatz am frühen Sonntagmorgen fortgesetzt. Der Helikopter führte insgesamt gezielte Löschwasserabwürfe ab und flog Feuerwehrleute zur Einsatzstelle. "Dank der schnellen Koordination aus der Luft konnte der Brand im Laufe des Vormittags eingedämmt und schließlich vollständig gelöscht werden", so die Feuerwehr. Ein Übergreifen der Flammen auf größere Waldflächen konnte verhindert werden. Im Einsatz standen insgesamt rund 70 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen der Feuerwehren Großarl, Hüttschlag, und St. Johann im Pongau sowie ein Polizeihubschrauber.
Einsatzserie für Feuerwehr Großarl
Vor dem Waldbrand wurde die Gemeinde Großarl von einer massiven Gewitterfront getroffen. Im Zuge der Überschwemmungen musste die Feuerwehr am Samstag insgesamt zehn Einsatzstellen abarbeiten, der Waldbrand am Abend schloss diese Einsatzserie ab.
(Quelle: salzburg24)