Zu drei Verkehrsunfällen auf teils vereister Fahrbahn kam es heute Früh auf der A10 im Pongau. Laut den Feuerwehren wurden dabei sieben Fahrzeuge beschädigt und zwei Menschen verletzt. Weil die Rettungsgasse teilweise blockiert war, gestaltete sich der Einsatz schwierig.
Zu einer regelrechten Unfallserie kam es Donnerstagfrüh auf der teils eisglatten Tauernautobahn (A10) bei Pfarrwerfen im Pongau. Insgesamt wurden sieben Fahrzeuge beschädigt und zwei Menschen verletzt.
Vier Pkw und ein Lkw kollidieren auf A10 bei Pfarrwerfen
Der erste Crash ereignete sich bereits gegen 6 Uhr, wie die Freiwillige Feuerwehr Pfarrwerfen in einer Aussendung berichtet. Eine Pkw-Lenkerin sei mit ihrem Wagen auf der A10 in Fahrtrichtung Salzburg ins Schleudern geraten. Sie prallte gegen die Leitschiene und wurde verletzt, ihr Fahrzeug schwer beschädigt. Noch während der Aufräumarbeiten ging dann bereits die nächste Alarmierung ein: In Richtung Villach waren vier Pkw und ein Lkw kollidiert, es wurde eine Person verletzt. Einen Kilometer davor war es ebenfalls zu einem Unfall gekommen, bei dem ein Auto beschädigt wurde. Die Fahrbahn war zwischenzeitlich komplett gesperrt, es bildete sich kilometerlanger Stau.
Die Anfahrt habe sich für die Einsatzkräfte schwierig gestaltet, so die Floriani. Stellenweise sei die Rettungsgasse blockiert gewesen, sodass die Feuerwehren zum Erreichen aller Unfallstellen gegen die Fahrtrichtung hätten anrücken müssen.
Erst um 9 Uhr konnten die Pfarrwerfener Einsatzkräfte wieder abrücken - knapp eine Stunde später wurden sie aber schon zum nächsten Einsatz alarmiert. Ein Lkw war beim Wenden von der Fahrbahn abgekommen und in ein Carport gerutscht. Mit einer Seilwinde wurde er wieder zurück auf die Straße gezogen.
Verkehrsteilnehmenden wird bei Eisregen und rutschigen Fahrverhältnissen geraten, das Tempo zu reduzieren und den Abstand zum vorderen Fahrzeug zu vergrößern. Zudem sollten abrupte Lenk-, Brems- und Beschleunigungsmanöver vermieden werden.