Veröffentlicht: 26. April 2012 14:52 Uhr
Mike Vogl, ein Urgestein unter Salzburgs Pressefotografen erzählt im Gespräch mit SALZBURG24 über das familienfeindliche Leben eines Fotografen, seine Liebe zum Bild und warum er auf Cameron Diaz nicht gut zu sprechen ist.
Mike Vogl und das Gefühl für’s Bild
Seine erste Kamera bekam Mike als Geschenk zu seiner Firmung, seitdem hält er alles fest was ihm vor die Linse kommt. Durch ein Praktikum bei der Salzburger Fotoagentur Neumayr, der er bis jetzt treu geblieben ist, tauchte er so richtig in die Szene ein und knüpfte die ersten Kontakte. „Ohne die kommt man in der Szene eigentlich gar nicht aus“, erzählt Mike. „Die Fähigkeit auf Menschen zuzugehen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen und das Gefühl für’s Bild, sind die wichtigsten Eigenschaften, die man als Fotograf mitbringen sollte“, erklärt der redselige Profi im Gespräch mit SALZBURG24.Pressefotograf: Ein Job mit Licht und Schatten
Obwohl er zugibt, dass der Job als Pressefotograf sehr stressig, zeitraubend und deshalb „familienfeindlich“ ist, kann er sich momentan nicht vorstellen etwas anderes zu machen. „Das Beste an dem Job ist die Abwechslung. Man erlebt jeden Tag etwas Neues und es wird nie langweilig“, schwärmt Mike während er genüsslich an seiner mittlerweile dritten Zigarette zieht. Stolz machen ihn exklusive Bilder, wie zum Beispiel den an der Salzach radelnden Arnold Schwarzenegger. Natürlich bringt der Beruf als Pressefotograf auch seine Schattenseiten mit sich. Während der Dreharbeiten zum Hollywood-Streifen „Knight and Day“ in Salzburg, wurde Mike von Cameron Diaz‘ Bodyguard von einem Laserpointer geblendet. Der Laserstrahl ging durch die Linse seinerDer Profi gibt Tipps für Anfänger
Seit jeher ist Mike ein angesehener Fotograf in der Salzburger Szene. Das brachte ihm die zweifelhafte „Ehre“ jedes Jahr als Fotografen-Koordinator bei den Salzburger Festspielen einspringen zu dürfen. Dabei „schützt“ er die Promis vor seinen Kollegen, damit die Situation am roten Teppich nicht eskaliert. „Es hat sich herausgestellt, dass viele der anderen auf mich hören“, meint der Fotograf lächelnd. Die Konkurrenz unter den Fotografen ist bei solchen Events natürlich immer groß, jeder will das beste Foto schießen. Trotzdem nehmen es die Kollegen selten persönlich und sind kaum nachtragend. Für junge Nachwuchs-Fotografen hat der alte Hase einige Tipps parat. „Wichtig ist es, viel Zeit und Enthusiasmus mitzubringen, die Liebe zum Bild und den Menschen die man fotografiert und sich keinesfalls hinter derLinks zu diesem Artikel:
- Fotopreis für MMV
(Quelle: salzburg24)