Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) erklärte, es gäbe genügend Arbeit. "Ich bin zu beschäftigt, um mich mit solchen Fragen zu beschäftigen." Zu Haslauers Vorstoß meinte er mit einem Seitenhieb auf den Koalitionspartner: "Wahrscheinlich hat er Kollege (Christian, Anm.) Kern beobachtet, der ständig im Wahlkampf ist."
Leser von SALZBURG sprechen sich in unseren Umfragen klar für die Vorverlegung der Wahl auf 2017 aus:
Keine "Empfehlung" für Haslauer
Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) sagte: "Soweit ich den Kalender kenne, ist die Nationalratswahl für September 2018 vorgesehen." Und Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) ergänzte, er sei nach Wien gekommen, um zu arbeiten. Er werde Haslauer auch nicht empfehlen, wann Salzburg zu wählen habe. Ähnlich die neue Gesundheitsministerin Pamela Rendi-Wagnerr (SPÖ): "Ich bin angetreten, um 18 Monate konstruktiv in der Regierung zu arbeiten."
Lopatka will weiterarbeiten
Das sahen auch die Klubobmänner von SPÖ und ÖVP so. "Ich bin ein Freund der Umsetzung", sagte SP-Klubchef Andreas Schieder. "Wir im Bund sehen das anders, ich kann nicht mitten in der Arbeit die Arbeit beenden", erklärte auch ÖVP-Klubobmann Reinhold Lopatka. Irgendwo sei immer eine Landtagswahl, das bringe der Föderalismus so mit. Die Stimmung in der Koalition ist laut Lopatka gut. "So wie das Wetter, es wird besser."
(APA)
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(Quelle: salzburg24)