Auf der Tauernatuobahn (A10) sorgte der Rückreiseverkehr mitunter für Überlastung. In Fahrtrichtung Salzburg kam es ab dem Knoten Pongau immer wieder zu Verzögerungen. Vor dem Helbersbergtunnel staute es, da die Blockabfertigung aktiviert wurde. Mit weiteren Wartezeiten war von Golling bis Kuchl zu rechnen, außerdem im Bereich von Oberalm bis zum Knoten Salzburg. Aufgrund der Staubereiche dauerte es auf der gesamten Strecke bis zu 30 Minuten länger.

Für die Schüler:innen aus den deutschen Bundesländern Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein heißt es ebenso wie in Teilen der Niederlande ab nächster Woche zurück in die Schule. Das Ferienende für mehr als einer Million jungen Menschen beschert den Transitrouten und den Grenzübergängen an den Reisetagen wieder Staus und lange Wartezeiten, prognostiziert der Autofahrerclub ARBÖ in einer Aussendung am Mittwoch. Der Hauptreisetag wird sicher wieder der Samstag, aber auch Freitagnachmittag und Sonntag können mit langen Blechkolonnen aufwarten.
Abfahrtssperren in Salzburg und Tirol
In Salzburg sind die „üblichen Verdächtigen“ in der Stau-Berichterstattung die Tauernautobahn (A10) im Bereich Scheitelstrecke zwischen Eben und Rennweg sowie zwischen Golling und Werfen und die Westautobahn (A1) im Großraum Salzburg sowie vor der Grenze Walserberg. „Sowohl in Salzburg als auch in Tirol sind die Abfahrtssperren auf der A10 und die Sperre der Ausweichrouten zu den Hauptverkehrsouten in den Bezirken Kufstein, Reutte und Innsbruck auch am kommenden Wochenende aktiv“, erklären die ARBÖ-Verkehrsexperten.
In Tirol wird ein langer Geduldsfaden ein guter Begleiter zwischen Nösslach und der Mautstelle Schönberg auf der Brennerautobahn (A13) und vor dem Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden auf der Inntalautobahn (A12) sein.
Blechkolonnen in Rest-Österreich
In Kärnten erwarten die ARBÖ-Verkehrsexperten die längsten Staus auf der Südautobahn (A2) und Tauernautobahn (A10) im Großraum Villach sowie auf der A10 bei Spittal/Drau und auf der Karawankenautobahn (A11). Wobei die meiste Geduld nach den Erfahrungen des heurigen Sommers bereits auf der slowenischen A2 vor dem Karawankentunnel in Richtung Österreich aufgebracht werden muss.
Die Pyhrnautobahn (A9) bietet potenzielle Staupunkte in der Steiermark und Oberösterreich. Diese sind die Baustellenbereiche zwischen Knoten Deutschfeistritz und Übelbach, zwischen Trieben und Treglwang sowie zwischen St. Pankraz und Windischgarsten. Ähnlich wie auf der A11 vor dem Karawankentunnel wird sich der Grenzübergang Sentilj/Spielfeld bereits auf slowenischer Seite auf der A1 als Nadelöhr erweisen.
Stau-Hotspots am Wochenende
- A10 zwischen Eben und Rennweg und zwischen Golling und Werfen
- A1 im Großraum Salzburg und beim Walserberg
- A2 im Großraum Villach
- A9 zwischen St. Pankraz und Windischgarsten
- A10 bei Spittal/Drau
- A12 vor dem Grenzübergang Kufstein/Kiefersfelden
- A13 zwischen Nösslach und Mautstelle Schönberg
- Slowenische A2 vor dem Karawankentunnel
(Quelle: salzburg24)