Das alljährliche Treffen von Salzburgs Waidmännern und Waidfrauen fand am Samstag in der Landeshauptstadt statt. Das sei ein "sichtbarer Beweis für die Bedeutung der Jagd in unserem Bundesland", so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek (FPÖ), in der Regierung zuständig für die Jagd, in einer Aussendung.
Zahlen zur Jagd in Salzburg
- 11.000 Jägerinnen und Jäger
- Neue Jagdperiode 2025-2034: 1.000 Vereinbarungen erneuert oder abgeschlossen
- Sieben Verordnungen 2024 neu erlassen
- Land übernimmt Unfallversicherung für Jagdschutzorgane
- Fischotter: Grenze auf von 19 auf 30 Abschüsse angehoben
- Vogelabschussplan seit März 2024: 2.688 (von 3.625 erlaubten) Krähen erlegt
- Geänderte Schonzeiten für Goldschakal
Svazek: "Jagd ist Kulturgut, Wirtschaftsfaktor und Naturschutz"
"Die Jagd ist für mich Kulturgut, Wirtschaftsfaktor und gelebter Naturschutz", so Svazek in ihrem Eingangsstatement. "Im vergangenen Jahr haben wir sehr viel erreicht, in Summe sieben Verordnungen für die Jagd und den Artenschutz. Die Abschusspläne wurden erfüllt und vor allem auch wo nötig übererfüllt." Für Svazek sorgt die Jägerschaft für eine ausgewogene Balance der Wildtierarten: "Jagd ist angewandter Naturschutz."
Landtagspräsidentin Brigitta Pallauf (ÖVP) ergänzt: "Die vielen Stunden im Wald und in der Natur sind keine Selbstverständlichkeit. Gleichzeitig müssen wir froh darum sein, dass die Abschussquoten erfüllt werden, damit das Gleichgewicht von Lebensraum und Wildbestand nicht in eine Schieflage gerät."
(Quelle: salzburg24)